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1. Teil 1 - S. 67

1903 - Berlin : Schnetter & Lindemeyer
67 Treptower Park, der der Stadt Berlin gehört, befindet sich eine Sternwarte. An Inseln vorüber, z. B. der Liebesinsel, gelangt man nach dem Alten und Neuen E i e r h a u s. Überall sieht man Fracht- schiffe, Dampfer, Ruder- und Segelbote. Wiese und Wald ziehen sich an den ebenen Ufern hin. An der Nordseite der Spree liegt die Wuhlheide, an der Südseite die Spreeheide und die Köllnische Heide. An den Dampferanlegestellen (Tabberts Waldschlößchen, Schön- weide, Hasselwerder, Sedan, Ostend, Neptunshain, Sadowa, Spind- lersfeld, Cöpenick) steigen Fahrgäste ans und ein. Fabrikschornsteine weisen auf die vielen gewerblichen Anlagen (Färbereien und Wäsche- reien, Kattun- und Plüschfabriken) an der Spree hin. Cöpenick ist eine Jnselstadt. Hier mündet die von 8 kommende Dahme in die Spree. Die Spree aber hat ost-westlichen Lauf. Die Insel, auf der Cöpenick liegt, wurde früh besiedelt. Die Bewohner fan- den hier Schutz vor den Feinden. Die Fischerei ernährte sie, später auch der Handel, dem die Insel als Übergang diente. Als sich Cüpe- nick vergrößerte, dehnte sich die Stadt auf das östliche Dahmeufer und das nördliche Spreeufer aus. Die Dahme kommt von Grünau und Schmöckwitz her. Zwischen beiden Orten bildet sie den Langen See und bei Schmöckwitz den Seddinsee. Auf dem Seddin- uni) Langen See finden jährlich die Ruder- und Segelwettfahrten (Regatten) der Berliner Ruder- und Segelvereine statt, bei denen oft auch unser Kaiser erscheint. •— Die Spree tritt bei Rahnsdorf in den runden Großen Müggelsee, verläßt ihn bei Friedrichshagen und dem Müggel- schlößchen und fließt an Hirschgarten vorüber nach Cöpenick. Die Berliner Wasserwerke aus der Nordseite des Müggelsees versorgen Berlin mit gutem Trinkwasser. Auf den Müggelbergen. Sie liegen zwischen dem Müggel- see und der Dahme. Von Friedrichshagen führt eine Fähre über die Spree, von Grünau eine Fähre über die Dahme. Wenn man die Spreefähre zur Überfahrt benutzt und am Müggelsee bis zur Dampferanlegestelle Rübezahl und dann den Weg quer durch den Wald bis zum Teufelssee geht, so steht man am Fuß eines Gebirges in nächster Nähe Berlins: der Großen Müg- gelberge. Sie ziehen sich als lange Gebirgskette von 0 nach W hin. Kiefernwald bedeckt ihre Abhänge undschluchten wie auchdenkamm (Rücken, Grat) des Gebirges. Eine große Zufahrtstraße ist zur Bis- marckwartc erbaut. Auf der West kuppe des Gebirgszuges steht ein A u s s i ch t s t u r m , der weithin sichtbar ist. Ein breiter Stu- senweg führt vom Teufelssee am Nordabhang der Müggelberge zu ihm hinauf. Von der Höhe des Turmes hat man die Wasser-, Wald- und Berglandschaft des Cöpenicker Werders zu Füßen. Man sieht im N die Kirche von Rahnsdorf, den Müggelsee und Friedrichshagen, im W die Fabrikschornsteine an der Spree und die Türme von Berlin, im 8 den Langen See mit seinen Dampfern und Segel- tz
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