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1. Vaterland und Weite Welt - S. 192

1894 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
192 Erstürmung der Düppeler Schanzen, zeichnete er sich als junger Offizier durch Tapferkeit und Besonnenheit aus. 1866, im Deutschen Kriege, bewährte er sich glänzend als Führer der sächsischen Truppen; allein die Tapferkeit der Sachsen konnte die Niederlage des verbündeten Österreichs nicht abwenden. Der Deutsche Bund wurde aufgelöst und Österreich ge- zwungen, aus dem deutschen Staatenverbande auszuscheiden. Sachsen trat dem Norddeutschen Bunde bei und schloß sich nun eng an Preußen an; es gestaltete sein Heerwesen unter der Oberleitung des Kronprinzen Albert nach preußischem Muster um und führte die allgemeine Wehrpflicht ein. Das Wort aber, welches König Johann bei seiner Rückkehr ins Land sprach: „Mit derselben Treue, mit der ich zu dem alten Bunde gestanden, werde ich auch an der neuen Verbindung halten," hat er treu gehalten. Als der Deutsch-französische Krieg von 1870—71 ausbrach, zog die sächsische Armee, geführt von den Söhnen des Königs, dem Kron- prinzen Albert und dem Prinzen Georg, voll Begeisterung mit über den Rhein. Mit Tapferkeit nahmen die Sachsen an den zahlreichen Kämpfen teil. Sie waren es, welche in der Schlacht bei Gravelotte am 18. August durch ihr kaltblütiges Vorgehen das Dorf St. Privat stürmten und im Vereine mit der preußischen Garde den Sieg entschieden. Kronprinz Albert, der darauf den Oberbefehl über die Maasarmee erhielt, während Prinz Georg die Führung der Sachsen übernahm, trieb am 30. August durch den Sieg
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