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1. Griechische und römische Geschichte - S. 5

1913 - Leipzig : Hirt
1 Einleitung. 5 1. Einleitung. 1. Die Entstehung des Staates. In der Urzeit lebten die Menschen je nach der Gegend, in der sie wohnten, von der Jagd, vom Fischfang oder von der Viehzucht. Gering waren ihre Bedrfnisse, einfach ihre Zelte, Kleidungsstcke und Gerte; leicht wechselten sie deshalb ihre Wohn-platze. Feste Ausiedlungen, Drfer und Städte, entstanden zuerst in frncht-baren Flutlern und an gnstig gelegenen Meeresksten. Durch die Ver-mehrung der Bevlkerung wurde der Ackerbau notwendig, und im Handel tauschten die Menschen ihre Erzeugnisse aus und lernten dabei vonein-ander. Zur Verteidigung gegen Feinde und zur Schlichtung von Streitig-leiten mute ein Oberhaupt an der Spitze stehen, und zur Aufrechterhaltung der Ordnung muten Gesetze gegeben werden. Das waren die Anfnge des Staates. Ohne ein geordnetes Staatsleben ist keine Bildung und Gesittung (Kultur) mglich; mit dem Staate, seinen Einrichtungen und seinen Kmpfen hat es deshalb die Geschichte vorzugsweise zu tun. 2. Die geschichtlichen Völker des Altertums. Sehr begnstigt von der Natur sind die Lnder, die um das Mittelmeer herum liegen. In ihnen spielt sich die Geschichte des Altertums ab, das bis zum Siege des Christentums der das Heidentum und des Germanentums der das. Rmer-tum gerechnet wird. Am unteren Nil grndeten die gypter ihren Staat, zwischen Jordan und Mittelmeer die. Israeliten, nrdlich von ihnen die Phnizier, am Enphrat und Tigris die Babylouier und Assyrer, stlich davon die Perser; der sdliche Teil der Balkanhalbinsel wurde von den Griechen besetzt; in Italien entstand das Reich der Rmer, und an der Nordspitze Afrikas lieen sich die Karthager nieder. (Buntkarten Nr. 1 und Nr. 4.) Der Verwandtschaft nach gehren diese Völker zu drei Gruppen, die zusammen die mittellndische oder kaukasische Rasse bilden: 1. Zu den Ariern oder Jndogermanen gehren die Perser, Griechen und Rmer (auerdem die Inder und die meisten europischen Völker). 2. Zu den Semiten gehren die Babylonier, Assyrer, Israeliten, Phnizier und die von diesen abstammenden Karthager. 3. Zu den Hamiten gehren die gypter. Kein Volk des Altertums hat sr den Fortschritt der Kultur mehr geleistet als die Griechen, keins fr ihre Ausbreitung mehr als die Rmer.
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