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1. Griechische und römische Geschichte - S. 32

1913 - Leipzig : Hirt
32 I. Die Griechen. 15, 16 dem Gelehrten, der durch griechische Literatur seinen Geist ausbildete, sein Ungestm migte, seinen Charakter veredelte. Von den Homerischen Ge-dichten fhlte er sich so angezogen, da er sie fast auswendig wute, und sie stets mit sich fhrte7). 2. Alexander in Griechenland. Bald nach seiner Thronbesteigung 336. im Jahre 336 erschien Alexander unter den durch Demostheues aufgeregten und zum Abfall geneigten Griechen und lie sich in Korinth als Ober-feldherr gegen die Perser besttigen. Dort traf er mit dem sonderbaren Philosophen Diogenes zusammen*). Sein Tugendideal war die Bedrfnislosigkeit, die er bis zum uersten bertrieb. Whrend Alexander dann die Illyrer und Thrazier unterwarf, emprten sich die Griechen unter Anfhrung Thebens. In Eilmrschen erschien er mit seinem Heere und bestrafte die T heb an er mit Zerstrung ihrer Stadt. Nur die Tempel und das Haus des Dichters Piudar (der um 500 gelebt hat) verschonte er. 16. Alexander der Groe in Asien. 1. Die Eroberung des Perserreiches. Alexander nahm den Plan seines Vaters auf, als Rcher der griechischen Nation das Perserreich zu 334. erobern. Mit einem auserlesenen Heere berschritt er 334 den Hellespont und besiegte mit gewohnter Khnheit ein von persischen Satrapen sstatt-Haltern) gefhrtes Heer am Granicns (Buntkarte Nr. 1), wobei ihm sein Feldherr Klitns das Leben rettete. Auf dem weiteren Zuge kam er nach Gordium, wo er den berhmten Knoten zerhieb, erkrankte in Tharsns nach einem Bade (gerettet von seinem Leibarzte Philipp) und schlug in 333. der engen Ebene bei Jssns 333 den siegesgewissen Perserknig Darins Kodomannns. Alexander folgte dem fliehenden Gegner zunchst nicht in das Innere des groen Reiches, auch die Friedensanerbietungen^*) lie er unbercksichtigt; er zog es vielmehr vor, sich erst der noch nicht unterworfenen Kstenlnder zu versichern. Nach langwieriger Belagerung und Zerstrung der Insel-stadt Tyrus eroberte er Phuizien; Palstina und gypten unter-warfen sich freiwillig. An der Mndung des Nils grndete er die Stadt Alexandria, die bald eine der grten Städte und ein Hauptsitz der Kultur wurde. (Besuch des Ammou-Orakels in der Oase; Sohn des Amnion".) Inwiefern war die Lage von Alexandria gnstig? 331. Nach Asien zurckgekehrt, besiegte er 331 bei Gaugamela mit 50000 Mann das an Zahl der Streiter weit berlegene Heer des Darins. Dieser *) Wenn ich nicht Alexander wre, mchte ich Diogenes sein." **) Darins war bereit, dem Sieger die Hlfte seines Reiches abzutreten und seine Tochter zur Gemahlin zu geben. Ich wrde es annehmen, wenn ich Alexander wre", sagte der Feldherr Parmenio im Kriegsrat. Ich auch," erwiderte Alexander, wenn ich Parmenio wre."
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