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1. Griechische und römische Geschichte - S. 69

1913 - Leipzig : Hirt
Quellenstze. 69 Sich drngte, keiner keinem mehr zu Hilfe war, Sie selbst mit eigner Schnbel erzbewehrtem Zahn Sich schlugen, da zerbrachen alle Ruderreihn, Und Hellas' Schiffe griffen wohlbedchtig an, Ringsher um uns sich werfend. Unsrer Schiffe Rumpf Schlug um, die See war nirgends sichtbar mehr dem Blick, Von Wrack und Scheitern wimmelnd und Erschlagnen. Verworren fliehend eilten nun die Schiffe fort, So viel noch brig waren aus dem Perserheer. Doch jene schlugen, spieten sie Thunfischen gleich Und anderm Netzesfange, mit zerbrochenem Geblk und Rudertrmmern; Angstgeschrei zugleich Durchscholl mit bangem Wehgeheul weithin das Meer, Bis uns die Hlle schwarzer Nacht dem Feind entzog. (Nach der bersetzung von Donner, etwas gekrzt.) 2) Die Antwort der Athener lautete: Die Freiheit ist unsere Losung, und wir werden sie verteidigen, so gut wir knnen. Solange die Sonne ihre Bahn durchmit, werden wir mit Xerxes uns nicht vertragen, sondern ihm mutig entgegengehen, im Ver-trauen auf die Hilfe der Götter und Heroen, deren Wohnungen und Bilder er, der Frevler, zerstrt hat." (Herodot.) 3) Plutarch erzhlt in seiner Lebensbeschreibung des Perikles (im Kapitel 12), wie dieser groe Staatsmann mglichst allen Kreisen des Volkes durch die Ausfhrung groer ffentlicher Bauten lohnende Beschftigung zuwenden wollte, und gibt dabei einen lehrreichen Uberblick der allerlei Berufsstnde. Es heit da: Als Material (zu den Bauten) dienten Steine, Erz, Elfenbein, Gold, Eben- und Zypressenholz. Zu deren Bearbeitung gehrten Knstler (und Handwerker), wie Zimmerleute, Bildhauer, Kupferschmiede. Steinmetzen, Frber, Goldarbeiter, Elfenbeindreher, Maler, Sticker und Drechsler; um sie zu holen und herbeizuschaffen, brauchte man zur See Kaufleute, Matrosen und Steuermnner, zu Laude Stellmacher, Besitzer von Gespannen, Fuhrleute, Seiler, Leineweber, Lederarbeiter, Straenbauer und Bergleute. Jede Kunstfertigkeit hatte noch^ wie ein Feldherr ein eignes Heer, ihren Tro von ungelernten Tagelhnern unter sich' die bei der Arbeit als Handlanger dienten." 4) Als Sokrates bemerkt hatte, da sein Sohn Lamprokles der Mutter zrnte, sagte er zu ihm: Sage mir, mein Sohn, weit du, welche Leute man undankbar nennt? - L. Wer Wohltaten empfangen hat und sie nicht vergilt, wenn er doch kann, den nennt man undankbar. . . . S. Einen als Sklaven zu verkaufen, gilt fr unrecht, wenn f Freund ist, aber fr recht, wenn es ein Feind ist. So ist vielleicht die Undank-barkeit gegen Freunde etwas Unrechtes, aber gegen Feinde ganz in Ordnung? 2jhr scheint berhaupt jeder unrecht zu handeln, der eine Wohltat nicht zu vergelten sucht, mag er sie nun von Freund oder Feind empfangen haben .... S. Von wem aber knnte jemand wohl grere Wohltaten empfangen haben als Kinder von den Eltern? .... L. Aber es ist doch nicht mglich, ihre (nmlich der Mutter) Heftigkeit zu ertragen. S Was meinst du, ist schwerer zu ertragen, die Wildheit eines Tieres oder einer Mutter? L. Die einer Mutter, wenn sie so ist. - S. Hat sie dich denn schon gebissen oder gestoen? L. Das nicht, aber sie sagt einem Dinge, die man nicht gern Hort S. Meinst du es denn Hrter nehmen zu mssen, wenn sie dir etwas o ctv Schauspieler, wenn sie einander in den Tragdien die rgsten Dinge sagen? L. Die nehmen es leicht, weil sie wissen, da der Schmhende nicht schmht, um m franken, und der Drohende nicht droht, um Schaden zu tun ... . S. Glaubst du - 6 Unf h! ,* dir? - L, Ach nein, das glaube ich gerade nicht. v', r\ b^e die es so gut mit dir meint und, wenn du krank bist, alles mgliche tut damit du wieder gesund werdest und dir kein Bedrfnis abgehe, die alles rinr ml S T 6m 6'!crn -rfl-h, diese fflintter soll unausstehlich (ein? Wenn du 50iutter lcht ertragen kannst, so kannst dn das Gute nicht ertragen ....
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