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1. Naturgeschichte, Erdkunde und Geschichte - S. 22

1905 - Hof a.S. : Kleemeier
22 — breiten. 2. Beim Schneeglöckchen wird die Bestäubung meist durch Bienen besorgt (Jnsektenbestä ubung). Diese werden durch die auffallende Farbe angelockt und kriechen in die"blute um Blutenstaub und Honig zu sammeln. Dabei bleibt an ihrem Haarkleide etwas Blutenstaub hängen, der dann auf die Narbe einer anderen Blüte getragen wird. Als Gegendienst für die Lieferung von Blütenstaub und Honig übernehmen hier Insekten die Bestäubung. e) Wie sich das Schneeglöckchen durch die Zwiebel vermehrt. 1. Wird seine Blüte nicht bestäubt, so ist es für das Schneeglöckchen kein Unglück; denn es entwickelt auch neue Zwiebeln. Zerschneiden wir eine solche der Länge nach, so be- merken wir unten die kurze, plattgedrückte Ziviebelscheibe, die sich in eiiien Stengel verlängert. Diese Scheibe ist der eigent- liche (unterirdische) Stamm des Schneeglöckchens. 2. An ihm sitzen wie an andern Stämmen und Ästen mehrere Blätter (Zivi ebelschal eil), die eiuanber umschließen. Die äußeren finb trocken und braun, die iililerell bagegen farblos und saftig. 3. In ihrenl innersten Winkel bildet sich lvährend des Sommers eine Ersatzziviebel, die die alte Zwiebel ilach alrßeii dräilgt uild zunl Absterben bringt. 4. Die Ziviebelscheibe hat lvie jeder Stamm unten zahlreiche Wurzeln, mit benen sie Nahrungssaft ans der Erde auffangt. f) Verwandte des Schneeglöckchens sind: die Narzisse, die Lilie, der Krokus, die Tulpe, die Hpaziilthe, die Kaiserkrone, die Küchenziviebel, der Spargel und das Maiglöckchen. — Alle diese Pflanzen finb dem Schneeglöckchen sehr ähillich; mau rechnet sie sämtlich gitr Familie der Lilien- gewächse. Sie habeil eine sechsblätterige Blütenhülle, 6 Staub- blätter und einen Stempel. Bei den meisten finden wir in der Erde Zwiebeln oder Kilolleil. — Die Lilieilgewächse habeil euxen krautigen, nicht holzigen Steilgel. Wir rechileil sie zu bett Kräutern. (Ein- und mehrjährige Kräuter.)*) 16. Der Stachelbeerstrauch. a) Blätter, Blüten und Früchte. — Feinde. (Lese- buch Nr. 8, Abs. 1). t>) Verwendung der Stachelbeeren. (Abs. 2). c) Wie die Bestäubung vor sich geht. Diese wird meist durch Bielleli besorgt. Die Blüteil finb unscheinbar und gleichen Hängendell Glöckchen, lvodurch der Blutenstaub vor Regeil und Schilee geschützt wird. Sie haberi 5 kleine, weiße Blumen- blätter, 5 Staubgefäße und 1 Stempel. Jiil Gegensatz ju dem ') Lesebuch Nr. 7, 9, 16 u. 1b.
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