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1. Teil 1. Unterstufe - S. 98

1905 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
98 127. Der Fimmel. Nun seht euch auch den blauen Himmel an! Der sieht aus wie ein großes Gewölbe, das auf der Erde steht, oder auch ein Stück von einer- hohlen Kugel. An dem Himmel sehen wir die Sonne, die des Tages leuchtet, den Mond, der die Nacht erhellt; und in heiteren Nächten schimmern viele tausend, tausend Sterne am blauen Himmelsgewölbe. Wenn man so hinein- sieht in den unermeßlichen Sternenhimmel, da wird’s einem ganz wohl und still ums Herz, und man muß an Gott den Herrn denken, der alle Sterne heraufführt, der Erde und Himmel gemacht hat und alles hält in seiner all- mächtigen Hand. Kühner, Neuer thüringischer Kinderfreund. 127. 1)61' Himmel. „'Wie Irocir mag wohl der Himmel sein?“ Das will ich gleich dir sagen: Wenn du schnell wie ein Vögelein die Flügel könntest schlagen und stiegest auf und immer auf in jene blaue Ferne und kämest endlich gar hinauf zu einem schönen Sterne und fragtest dort ein Engelein: „Wie hoch mag wohl der Himmel sein?“ — dann sei gewiß, das Englein spricht: „Mein Kind, das weiß ich selber nicht; doch frag’ einmal dort drüben an, ob jener Stern dirs sagen kann! Du brauchst indes nicht sehr zu eilen, es sind nur hunderttausend Meilen.“ Und flögst du nun zum Sternlein dort, man sagt’ dir doch dasselbe Wort, und flögst du weiter fort und fort von Stern zu Stern, von Ort zu Ort, — es weiß doch niemand dir zu sagen, du wirst doch stets vergeblich fragen: „Wie hoch mag wohl der Himmel sein?“ — Denn, Kind, daß weiß nur Gott allein! Rudolf Löwenstein.
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