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1. Das sechste Schuljahr - S. 168

1902 - Langensalza : Schulbuchh.
168 haben's kein'n Gewinn (Vorteil). Was können sie uns nicht nehmen? Das Reich Gottes (Seligkeit) muß uns bleiben. Zusammenfassung: Welche Zuversicht spricht Luther in der vierten Strophe aus? Was können uns die Feinde wohl nehmen? Was muß uns aber doch bleiben? Gliederung. Str. 1. Gott ist eine feste Burg, welche uns in der An- fechtung, Gefahr und Not schützt. Str. 2. Da unsere Macht zu schwach ist, kämpft Christus für uns und behauptet das Feld. Str. 3. Die große Zahl der Feinde kann uns nicht erschrecken. Str. 4. Wenn die Feinde uns alles nehmen: das Reich Gottes muß uns bleiben. Grundgedanke: „Gott ist unsere Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in Nöten ist er erfunden gar sehr." (Ps. 46, 2.) 3. O Gott, du frommer Gott. Vorbereitung. Wir wollen heute das schöne Lied: „O Gott, du frommer Gott," lernen. Der Dichter dieses Liedes ist der fromme I o- hann Heermann, geboren im Jahre 1585 zu Raubten in Niederschlesien. Er war der Sohn eines armen, aber recht- schaffenen Kürschners. Trotz seiner Armut ließ ihn der Vater studieren. Nach Beendigung seiner Studien wurde er Pfarrer in Köben an der Oder. In diesem Wirkungskreise nahm ihn der Herr in seine Kreuzesschule. Nach fünfjähriger Ehe starb ihm sein Weib. Bald darauf überfiel ihn selbst eine anhaltende Krankheit. Dazu kamen noch die Drangsale des dreißigjährigen Krieges, wo Heermann mehrmals alle seine Habe verlor. Auch andere Leiden und Unglücksfälle hatte er noch zu ertragen. (Krankheitshalber mußte er seinen Beruf ausgeben. Aus dieser Leidenszeit stammen viele seiner Lieder, auch das schöne Ge- betslied: „O Gott, du frommer Gott." Heermann hatte sich in die Einsamkeit zurückgezogen und starb in Lissa im Jahre 1647. Darbietung und Besprechung. 1. Str. Das ganze Lied ist ein Gebetslied, in welchem der Dichter seinem Gott eine Anzahl Bitten vorträgt! Womit be- ginnt fast jedes Gebet? Anrede. Wie heißt in der ersten Strophe die Anrede? „Frommer Gott" — guter, freundlicher, barm-
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