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1901 -
Langensalza
: Schulbuchh.
- Autor: Seidel, L. E.
- Hrsg.: ,
- Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrerbuch
- Schultypen (WdK): Volksschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
- Geschlecht (WdK): koedukativ
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und störte durch ihr Geklapper den König oft in seinen besten Ge-
danken. — Wovon erzählt das Lesestück? Von König Friedrich und
seinem Nachbar. Wie erging es dem Könige mit seinem Nachbar?
Der König wurde durch seinen Nachbar oft gestört. Wovon erzählt
also der erste Abschnitt? Wie lautet der erste Gliederungspunkt?
Wie König Friedrich durch seinen Nachbar gestört wurde. Chor. An-
schreiben. Erzähle, wie König Friedrich durch seinen Nachbar gestört
wurde.
2. Wie König Friedrich mit seinen! Nachbar ver-
geblich unterhandelte. Lies noch einmal den zweiten Abschnitt!
Drücke mit andern Worten aus: „Die Mühle ist mir nicht feil." Die
Mühle verkaufe ich um keinen Preis. Welche Bewandtnis hatte es
mit dem Kammergericht in Berlin? Das Kammergericht war im
Jahre 1516 von Joachim I. in Berlin gegründet worden und hier
wurden auch Streitigkeiten zwischen dem Könige und seinen Unter-
thanen abgeurteilt. Erzähle nach dem soeben Gelesenen, wie König
Friedrich mit seinem Nachbar vergeblich unterhandelte! Wovon er-
zählt dieser Abschnitt? Wie kann darum die Überschrift lauten? Wie
König Friedrich mit seinem Nachbar vergeblich unterhandelte. Chor.
Anschreiben. Erzähle wie König Friedrich mit seinem Nachbar ver-
geblich unterhandelte!
3. Wie König Friedrich mit seinem Nachbar fortan
in Frieden lebte. Lies den letzten Abschnitt! Wovon erzählt
dieser Abschnitt? Wie können wir darum diesen Abschnitt überschreiben?
Chor. Anschreiben. Erzähle wie König Friedrich mit seinem Nachbar
fortan in Frieden lebte.
Charakteristik der Personen.
Treffend charakterisiert Nowack (aus deutschen Lesebüchern) die
beiden auftretenden Personen.
1. Charakteristik des Müllers. Hebel nennt ihn un-
erschrocken; denn als der König in ernsthafter Weise mit ihm
sprach und ihm drohte, die Mühle taxieren und abbrechen zu lassen,
zitterte er nicht, sondern blieb ganz ruhig und sagte lächelnd: „Gut
gesagt" u. s. w. Damit droht er dem Könige, daß er ihn, falls er es
thue, beim Kammergerichte verklagen würde. Darin zeigt er auch
gleichzeitig seinen Freimut. — Der Müller ist ferner uneigen-
nützig. Ter König hat ihm gewiß eine große Summe geboten; und