Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Lesebuch für ein- und zweiklassige Volksschulen - S. 46

1902 - Braunschweig Leipzig : Wollermann
46 42. Die schwarze Grrt. (Eine Schleswiger Sage.) Zwei Holmer hatten die ganze Nacht gefischt und nichts gefangen; als sie nun traurig fahren nach Haus, da kommt's üders Wasser gegangen. Gs war die schwarze Margaret; sie kam vom andern Strande h, geschmückt mit Perlen und Gdclgestein, allein in schwarzem Gewände. „Werft euer Uetz noch einmal aus, rin reicher Fang wird euch letzen; doch sollt ihr den Vesten Fisch, den ihr fangt, hübfch wieder ins Wasser setzen!" So spricht die Gret, und was sie gesagt, sie geloben's zu thun und zu lassen. — Und der Fang wird so reich und der Fische so viel, kaum kann der Kahn sie fassen. Doch einer war vor allen grotz; es strahlen in goldenem Glanze die Schuppen, dir Flossen wie lauter Smaragd, an dem Kiefer perlen im Kranze. „Das ist der beste Fifch," fpricht Klaus, „den lassen wir wieder laufen." Doch der andre wehrt ihm und birgt den Fifch rafch unter dem übrigen Haufen; und rudert fo hastig und rudert fo wild, und Klaus folgt ungern dem wilden; und die Fifche im Soot, sie blinken wie Gold; denn der Goldfifch machte che gülden; und der Aachen wird fchwer und schwerer zumal, — jach finkt er hinunter zum Grunde. — Mit Uot entkam der arme Klaus und brachte den Holmcrn dir Kunde. K. Schneider. r?oin Büblein, das überall hat init- genommen sein wollen. Dens an! Das Büblein ist einmal spazieren gangen im Wiesenthal; da wurd's rnüd' gar sehr und sagt: „Ich kann nicht mehr; wenn nur was käme und mich mitnähme!" 2. Da ist das Bächlein geflossen kommen und hat 's Büblein mitgenommen; das Büblein hat sich aufs Bächlein gesetzt und hat gesagt: „So gefällt mirs jetzt!" Dem Holm gegenüber, am andern Ufer der Schlei, endet bekanntlich der sog. Margarelenwall.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer