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1. Lesebuch für ein- und zweiklassige Volksschulen - S. 129

1902 - Braunschweig Leipzig : Wollermann
V- - : ■ — 129 — Daselbst erhub sich große Not; viel kleine gab's und wenig Brot, und mancher deutsche Reitersmann hat dort den Trunk sich abgethan. Den Pferden war's so schwach im Blagen, säst mußt' der Reiter die Mähre tragen. 2. Nun war ein k^err aus Achwabenland, von hohem Wuchs und starker lhand, des Rößlein war so krank und schwach, er zog es nur am Zaume nach; er hätt' es nimmer ausgegeben, und kostet's ihn das eigne Leben. So blieb er bald ein gutes Stücf hinter dem bseereszug zurück. 5. Da sprengten plötzlich in die (Iuer fünfzig türkische Reiter daher; die Huben an, aus ihn zu schießen, nach ihm zu werfen mit den Apießen. Der wackre Achwabe forcht sich nit, ging seines Weges Achritt vor Achritt, ließ sich den Achild mit Pfeilen spicken und thät nur spöttisch um sich blicken, bis einer, dem die Zeit zu lang, aus ihn den krummen Aäbel schwang. Da wallt dem Deutschen auch sein Blut, er trifft des Türken j)ferd so gut, er haut ihm ab mit einem Atreich die beiden Bordersüß' zugleich. Als er das Tier zu Fall gebracht, da faßt er erst sein Achwert mit Macht; er schwingt es auf des Reiters Aopf, haut durch bis auf den Aattelknopf, haut auch den Sattel noch in Atücken und tief noch in des Pferdes Rücken; zur Rechten sieht man wie zur Linken einen halben Türken heruntersinken. Carstensen u. Schulz, Lesebuch für ein- und zweiklassige Volksschulen. 9
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