1895 -
Essen
: Bädeker
- Autor: Windmöller, Friedrich, Schürmann, Franz
- Auflagennummer (WdK): 14
- Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrerbuch
- Schultypen (WdK): Fortbildungsschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
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3. Beschreibungen.
1. Der Glockenguß. S. Gedicht, Seite 37.
I. Aufforderung zu nustreugcuder Arbeit. Ii. Vorbereitung für den
Guß. Iii. Behandlung des schmelzenden Metalls. Iv. Prüfung der Mischung.
V. Guß und Gebet. Vi. Besorgnis wegen etwaigen Mißratens. Vii. Ruhe
und Erholung nach gethaner Arbeit bis zur Verkühlung. Vill. Zerbrechen
des Mantels. Ix. Freude am Gelingen und Lob des Werkes. Taufe der
Glocke. X. Emporwinden der Glocke, ihr erstes Geläute imb der daran
geknüpfte Wunsch.
2. Der Feierabend. S. Gedicht, Seite 39.
Einleitung: Verkündigung der Feierstunde.
1. Heimkehr des Wanderers. 2. Heimkehr der Herden. 3. Heimkehr
der Schnitter mit dem Erntewagen. 4. Tanz um die Dorflinde. 5. Feier-
abend in der Stadt: Entleerung der Straßen und Plätze, Geselligkeit in
den Häusern.
Schluß: Einbruch der Nacht.
3. Die Feuersbrunst. S. Gedicht, Seite 38.
Einleitung: Das Feuer eine wohlthätige und furchtbare Macht
(Kochen der Speisen, Verarbeitung der Metalle, Heizmittel — Häuser,
Dörfer, Städte, Arbeit vieler Jahre zerstören).
1. Entstehung der Fenersbrunst (Es ist Nacht, ein Gewitter bringt
erquickenden Regen, ein Blitzstrahl zündet). 2. Die ersten Zeichen für den
Ausbruch des Feuers (Es läutet Sturm, der Himmel wird rot, auf den
Gassen wird's lebendig). 3. Auf der Brandstätte (Dampf wallt ans, die
Flamme steigt empor, ihr Wachsen und ihre Verheerung). 4. Die Löschungs-
Versuche (Die herbeigeeilten Menschen bilden eine Kette, reichen die gefüllten
Eimer weiter, andere sind an der Spritze thätig). 5. Sieg des Feuers und
Einstellung der Löschversnche (Der Sturm im Bunde mit dem Feuer).
6. Anblick der Brandstätte (Geschwärzte Mauerreste, traurig in die Luft
starrende Schornsteine, große Schutthaufen, unter denen das Feuer noch
glimmt). 7. Wehmut und Trost des Abgebrannten (Kein Menschenleben ist
zu beklagen, manchen hat Gefahr gedroht).
4. Die Steinkohlen. S. Lesest., Seite 49.
1. Woraus haben sich die Steinkohlen gebildet? 2. Welche großen
Natur-Vorgänge haben bei der Umwandlung der Pflanzenwelt in die heutige
Steinkohle mitgewirkt? 3. Seit wann ist die Steinkohle als Brennstoff in
ihre volle Bedentllng getreten? 4. Was weißt du über den heutigen Ver-
brauch an Steinkohlen? 5. Warum ist selbst für fernere Geschlechter eine
Steinkohlennot nicht zu befürchten?
5. Eisen und Stahl. S. Lesest., Seite 53.
1. Wo und auf welche Weise wird ans dem Eisenerz das Roheisen
gewonnen? 2. Welche Vorzüge hat das Schmiedeeisen vor dem Gußeisen?
3. Welche Eigenschaften des Stahls bedingen seine große Verwendung in der
Industrie? 4. Worin besteht das Thomas-Verfahren und welchen besondern
Vorteil hat es Deutschland gebracht?