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1. Thüringisches Lesebuch für die oberen Klassen der Volksschulen - S. 75

1873 - Hildburghausen : Gadow
73 erhoben haben. Von den heidnischen Völkern sind die bemer- kenswerthesten; die Assyrier, Babylonier, Perser, Grie- chen, Macedonier, Römer. a) Heiden. 4) Tie Assyrier und Babylonier hatten ihren Sitz in den weiten, fruchtbaren Gebieten des Euphrat und Tigris (f. C. § 52 it. 53). Sie verbreiteten al er ihre Herrschaft von hier aus über einen großen Theil von Asien. Die Babylonier wa- ren Auings den Assyriern Unterthan, deren Herrschaft unter dem König Salmanasscr (um 720 v. Chr.) den höchsten Glanzpunkt erreichte. Nachher aber erhoben sich die Babylo- nier, eroberten und zerstörten um 600 v. Chr. die assyrische Hauptstadt Niniveh, und setzten ihre Herrschaft an die Stelle der assyrischen. Ter mächtigste König der Babylonier war Nebukadnezar um 590 v. Chr. 5) Wie die Herrschaft der Assyrier durch die Babylonier gestürzt wurde, so wieder die der Babylonier durch die Perser, deren König Cyrus im Jahre 538 die Hauptstadt Babylon zerstörte und die Herrschaft über einen großen Theil von Asien gewann. 6) Tie Griechen haben nicht sowohl durch eine große Ausdehnung ihrer Herrschaft als durch die Förderung, welche durch sie den Künsten und Wissenschaften zu Theil geworden, eine hohe Bedeutung erlangt. Merke unter den zahlreichen Freistaaten des griechischen Volks als die wichtigsten Athen und Sparta, und unter den durch ihre Weisheit berühmt gewordenen Männern Lykurg, den Gesetzgeber Spartas, Sa- lon, den Gesetzgeber Athens, und den Weltweisen Sokrates, welcher um 400 v. Chr. von seinen Landsleuten zum Tode (durch den Giftbecher) verurtheilt wurde. 7) Im Königreich Makedonien, im Norden von Grie- chenland, erhob sich um 300 v. Chr. der König Alexander der Große und zog mit einem verhältnißmäßig kleinen Heere nach Asien, schlug den Perserkönig, bemächtigte sich seines Reiches und gründete an seiner Stelle das ma ced on i sche W el t- reich, in welchem er griechische Sitte und griechische Sprache einheimisch zu machen suchte. Sein Reich zersiel nach seinem Tode in niehrere Reiche, unter denen das syrische mit der Hauptstadt Antiochien imb das ägyptische mit der Haupt- stadt Alexandrien die bemerkenswrrthesten sind. 8) Seit dem 2. Jahrhunderte vor Christus stieg das römische Reich (gegründet im 8. Jahrh.) durch große, rasche
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