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1. Hohenzollerisches Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 126

1900 - Stuttgart : Daser
schwebt er empor im Sonnenlicht. Der Heil'ge schaut ihm nach und spricht: „Der Knab' hat recht; des Menschen Sinn kann über Raum und Zeit nicht hin." *140. St. Vitus. (Graf v. Pocci.) 1. „Nicht um Perlen, nicht um Gold, nicht um Reichtum aller Welt, geb' ich meinen Christensinn, meines Jesu Glauben hin." 2. Also sprach Sankt Vitus fest, — war ein Knabe schwach und klein — als der Heiden Kaiser droht ihm mit Flammen-Martertod. 3. „Jesus lästern kann ich nicht, aber sterben wohl für ihn. Nehnit niein Leben, nehmt mein Blut, stürzt mich in die Flammenglut!" 4. Und der Kaiser hört's ergrimmt, schwingt den Scepter zum Befehl: „Henkersknechte, seid bemüht, daß das £)I im Kessel glüht!" 5. Vitus aber klaget nicht; in die heiße Flut getaucht, zu dem Himmel sieht er auf endend seiner Qualen Lauf. 6. Engel winken ihm herab aus des Himmels heitern Höhn, zeigen ihm den Siegeskranz, und des Heilands Strahlenglanz. 7. Und so sei des Knaben Tod uns ein hocherbaulich Bild, daß wir ohne Furcht und Scheu unserm Heiland bleiben treu.
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