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1. Erdkunde von Europa (ohne Deutschland) und die außereuropäischen Erdteile, allgemeine Erdkunde, Kultur- und Wirtschaftsgeographie, Geschichte, Tierkunde, Pflanzenkunde, Erdgeschichte, Menschenkunde und Gesundheitslehre, Physik und Chemie - S. 194

1914 - Karlsruhe i.B. : Braun
194 waren die Raubzüge der Ungarn. Auf ihren flinken Rossen erschienen die häß- lichen Mordbrenner besonders zur Erntezeit bald in den süddeutschen Ländern, bald in Thüringen. Wie einst die Hunnen, so brachen sie in die Dörfer ein, raubten Korn und Vieh, erschlugen viele Bewohner und legten ganze Siedelungen in Asche. Bis aber der Heerbann des Gaues sich zur Abwehr gesammelt hatte, waren die wilden Horden mit ihrem Raub verschwunden. Der neu gewählte deutsche König K o n r a d I. aus fränkischem Stamm ver- mochte nichts gegen die Ungarn auszurichten; er mußte es den Grasen und Her- zögen überlassen, ihre Lande selbst gegen die Eindringlinge zu schützen. Daher verlor Konrad bei den deutschen Fürsten bald alles Ansehen. Bayern und Sach- sen versagten ihm den Gehorsam; auch die Alemannen verjagten die fränkischen Grasen und erhoben ihr Gebiet zu einem eigenen Herzogtum, das nun A le- in a n n i e n oder Schwaben genannt wurde. Aus der Bergseste Hohentwiel bot ihr Herzog allen Anstürmen König Konrads Trutz. Konrad erkannte, daß nur ein mächtiger Fürst imstande sei, die Obergewalt über die verschiedenen Volksstämme auszuiiben. Deshalb bestimmte er vor seinem Ende selbst, daß. die Krone seineni stärksten Gegner, dein Sachsenherzog Heinrich (dem Finkler) überbracht werde. Dieser wurde alsdann nach Konrads Tod von den iibrigen Fürsten zum König ausgerufen. 12. Heinrich I. (919-936). Heinrich wird König. Zu Fritzlar im Lande der Hessen waren die Großen der Franken und Sachsen zusammengekommen, um die Königswahl vorzuneh-
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