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1. Realienbuch - S. 60

1895 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
60 und dick, das Auge klein. Äußere Ohren fehlen ihm. Er lebt in den Eismeeren. Thran. Barten. Der Potfisch <Cachelot) hat ein Spritzloch und eine Rückenflosse, der Delphin einen langen Kopf und viele spitze Zähne. Die Säugetiere haben ein Knochengerüst, rotes warmes Blut, atmen durch Lungen, bringen lebendige Junge zur Welt und fangen sie eine zeitlang. § 2. Sbößdu 1. Der Mäusebussard wird 50—60 cm lang. Das Gefieder ist verschieden, gewöhnlich oben braun, an der Brust gefleckt, am Schwänze mit 8—14 Querstreifen. Er hat einen plumpen Körper und schwerfälligen Flug. Der Kopf ist etwas abgeplattet, die Augen stehen seitlich in einem nackten Augenkreise unter einem hervorstehenden Augendache. Der spitzhakige Schnabel ist gleich von der Wurzel an abwärts gebogen. Die Beine sind fast bis unten befiedert, die Läufe hinten nackt. Drei Zehen stehen nach vorn, eine nach hinten. Fänge. Die Flügel sind so lang, daß sie den Schwanz bedecken. Er ist sehr nützlich; denn er vertilgt jährlich wohl 3000 Mäuse. Selbst die giftige Kreuzotter überwältigt er. Andere Raubvögel sind: der rostbraun gefleckte Turmfalke, der scharfsichtige Jagd- falke, der braungewellte Hühnerhabicht, der dunkelbraune Steinadler, der Bart- oder Lämmergeier mit Borsten um den Schnabelgrund, der große Kondor, der Aasgeier, der Uhu kfig. 5), ein Nacht- raubvogel, mit rundlichem Kopf, weichem Gefieder, nach vorn ge- richteten Augen, die vom hellen Sonnenlichte geblendet werden, und 2 Federbüscheln auf dem Kopfe, die rostfarbig weißgeperlte Schleiereule, das Käuzchen. 2. Der Kuckuck wird etwa 30 cm lang. Er ist bräunlich aschgrau (an der Brust hellgrau) mit dunkeln Wellenlinien. Die kräftigen, gelben Füße haben eine Wendezehe, d. h. die äußere der 3 Vorderzehen kann auch nach hinten gewendet werden. Er legt seine Eier in längern Zwischenräumen in die Nester kleinerer Vögel, welche sie ausbriiten und die Jun- gen großziehen. Er frißt nur behaarte Raupen, die kein anderer Vogel mag. Darum ist er sehr nützlich. Zugvogel. Zu den Paarzeher» gehören auch die Spechte (Schwarz-, Bunt- und Grünspecht wegen der Farbe ihres Federkleides) mit starken, geraden, kantigen Schnäbeln, klebriger, hakiger Zungenspitze, des Forstmanns Gehilfen und der Vögel Zimmerleute. (Warum?) Die prachtvoll gefiederten Papageien in heißen Ländern sind ebenfalls Paarzeher. 3. Der Star wird etwa 15 cm lang. Im Frühlinge ist sein Gefieder fast ganz schwarz mit grünlichem Metallglanze, im Herbste dagegen schwarz und weiß punktiert. An jedem Fuße stehen 3 Zehen nach vorn, eine nüch hinten. Die Mittel- und Außenzehe sind am Grunde verwachsen (Wandel- und Gangsüße). Der Schnabel ist ziemlich lang, wenig gebogen, am Grunde dick, vorn spitz und etwas breit. Er ist ein Zugvogel, der eine große Menge schädliches Ungeziefer vertilgt. Gern benutzt er die von Menschen ihm bereiteten Nistkästen und ist ein possierlicher Vogel, der die Stimmen anderer Tiere nachahmt, Lieder nachpfeifen und Worte sprechen lernt. Er legt zweimal 4—7 hellblaue Eier und brütet sie aus. — Singvogelarten sind: a. Pfriemenschnäbler (Schnabel fast gerade): Der goldgelbe Pyrol, die dunkelbraune Feldlerche, unser erster Frühlingsbote. Drosselarten: schwarze Amsel, Wachholderdrossel, oben grau, unten mit weißlichen, dreieckigen Flecken, die graue Nachtigall, die ihr ähnliche Grasmücke, das zutrauliche Rotkehlchen, der kleine Zaunkönig, die Meisen und Bachstelzen, b. Zahnschnäbler (gezahnten Oberkiefer): der oben graue, unten weiße Würger, c. Kegelschnäbler (Schnabel dick und kegelförmig): der Dompfaff oder Gimpel mit rotem Unterleib, der bräunliche Kirsch fink, der ihm ähnliche gemeine Fink, der allbekannte Sperling, der gelbe Ka- narienvogel, der grüne Zeisig, der bunte Hänfling, der Kreuzschnabel, ä. Groß- schnäbler (dicken, gebogenen Schnabel, Nasenlöcher unter Federn versteckt): die stahlblau schillernde, sehr nützliche Saatkrähe, die graue Nebelkrähe, der schwarze Nabe, die diebische, langschwänzige Elster, der prächtig gefiederte Paradiesvogel in der heißen Zone. e) Dünnschnäbler (Schnabel länger als der Kopf, dünn, gebogen): der schön
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