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1. Wiederholungsbuch für den geographischen, geschichtlichen, naturkundlichen und deutschen Unterricht in Volks- und Bürgerschulen - S. 91

1872 - Berlin : Oehmigke
91 mit Zinn giebt Kanonen- und Glockengut,' mit Zink Messing und Tomback; mit Zink, Zinn und Messing Bronze; mit Zink und Nickel Neusilber; Kupfer und Zink Erregung der galvanischen Elektricität. Die Berbiudungen des K. mit Säuren sind sehr giftig. Schweden, Rußland, England rc. Eisen ist nur in Meteorsteinen gediegen, gewöhnlich mit Schwefel (Schwefelkies) oder Sauerstoff (Magnet- und Roth- eisenstein); oxydirt leicht (Rost); Eisenerze mit 5 pct. Kohle geben Guß- oder Roheisen, mit ^ pct. Kohle Stabeiseu, mit 2 pet. Kohle Stahl. Blech, Drahtziehereien, Waffen, viele Geräth- schäften, Instrumente, Heilmittel; Schweden, Rußland, Harz, rc. Blei, selten, gediegen, gewöhnlich mit Sauerstoff und Schwe- fel; weich, leicht schmelzbar; Schwefelblei oder Bleiglauz zur Töpferglasur, Flintenkugeln, Schrot, Bleiwasser. Zinn kommt nur als Zinnerz oder Zinnstein vor; weich, leicht schmelzbar, gewöhnlich mit Blei versetzt; mit Schwefel, Quecksilber und Salmiak, das Musivgold znm Schreiben und Malen; Zinn und Antimon geben das Britannia-Me- tall; Geschirre, Verzinnen, Einhüllen der Waaren, Staniol, Zinnfolie, zur Politur der Metalle, des Glases, der Steine; England, Sachsen, Böhmen. Zink, gewöhnlich als Zinkblende (Schwefel und Zink) oder Galmei (kohlens. Zinkoxyd), nie gediegen; Dachdecken, Beschlagen der Schiffe, Zinksalbe; Schlesien, Sachsen, Baden. Antimon (Spießglanz) ist meist mit Schwefel verbunden; bleigrau, auch zinnweiß; mit Blei zu Buchdruckerlettern, zur Bereitung des Goldschwefels, zu weißen Lichtern und Raketen; Harz, Erzgebirge. Kobalt, immer mit Schwefel und Arsenik verbunden; röth- lich-grau, hart, spröde; dient zur Bereitung der Smalte, eine blaue Farbe für Töpfergeschirr, Steingut, Fresco- und Zimmer- malerei, zum Blaufärben der Gläser, mit Stärke vermischt heißt sie Neublau — sympathetische Tinte; Schlesien, Sachsen. Ärsenik, gediegen, oft mit Eisen (Arsenikkies) und Kobalt; silber-, auch zinnweiß, stahlgrau und gelblich; starkes Gift; Fär- berei, Medizin, zum Schmelzen des Platins, Gerben der Haut ausgestopfter Thiere, giebt mit Kupfer verbunden das Weißkupfer; Sachsen, Harz, Baden. Momut, gediegen, röthlich - weiß, schmilzt schon in der Flamme des Kerzenlichtes; 2 Th. Zinn, 1 Th. Blei und 1 Th. Wismut geben das von Zinngießern, Glasern rc. gebrauchte Schnellloth; dient zum Abklatschen von Stereotypplatten, Holz- schnitten, Stempeln, mit Kupfer und Zinn giebt es das Sta- tu e n m e t a l l.
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