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1. Deutsches Lesebuch für Mittel- und Oberklassen der Volksschulen - S. 121

1914 - Nürnberg : Korn
121 führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Übel!" Das ging dem Manne tief zu Herzen und sein Gewissen erwachte. Er fühlte, wie schwer die Sünde sei, die er eben hatte begehen wollen. Da falteten sich auch seine Hände und auch er betete inbrünstig für sich: „Führe uns nicht in Ver- suchung, sondern erlöse uns von dem Übel!" Und der liebe Gott erhörte ihn. Auf demselben Wege, den er gekommen, schlich er wieder zurück bis in sein Kämmerlein. Dort bereute er von ganzem Herzen sein bisheriges Leben, bat Gott um Verzeihung und dankte ihm für den Schutz, den er ihm durch den Mund eines frommen Kindes hatte angedeihen lassen. Er ist darauf ein arbeitsamer und ordentlicher Mensch geworden. mnu +109. Rätsel. Ich bin das Nützlichste für dich wohl auf der Erde Und dennoch gleicht dem nichts, wie ich gemartert werde; Den Prügel und das Rad hab' ich erst auszustehen, Ich muß durchs Wasser erst und dann durchs Feuer gehen Und alles, was man mir nur Hartes angetan, Beschließt zuletzt mit Graus das Messer und der Zahn. 110. Das Mahl zu Heidelberg. Bon Württemberg und Baden Die Herren zogen aus; Von Metz des Bischofs Gnaden Vergaß das Gotteshaus; Sie zogen aus zu kriegen Wohl in die Pfalz am Rhein, Sie sahen da sie liegen Im Sommersonnenschein. Umsonst die Rebenblüte Sie tränkt mit mildem Duft, Umsonst des Himmels Güte Aus Ährenfeldern ruft: Sie brannten Hof und Scheuer^ Daß heulte groß und klein; Da leuchtete vom Feuer Der Neckar und der Rhein. Mit Gram von seinem Schlosse Sieht es der Pfälzer Fritz; Heißt springen auf die Rosse Zwei Mann auf einen Sitz. Mit enggedrängtem Volke Sprengt er durch Feld und Wald, Doch ward die kleine Wolke Zum Wetterhimmel bald.
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