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1. Drittes Schulbuch, Lehr- und Lesebuch für die Oberclassen der Volksschule - S. IV

1871 - Zwickau : Zückler
Die 17 Gedichte, wie überhaupt das ganze Buch, sind cor- rect gedruckt, so daß dem Schüler hinsichtlich der Orthographie kein Zweifel übrig bleibt. — Auch ist im Drucke des Buches eine regel- mäßige Abwechselung von gewöhnlicher deutscher Schrift (bei ganz kleinen Paragraphen oder Gedichten — gothisch) und der lateini- schen (Antiqua und Cursiv) und in der letzter» genau, wie bei jener, das 5, 51', ss, ich, 5p und 5t (nicht blos 8, 88 re.) angewendet. Ae, Oe, Ue und Aeu findet man nirgends, sondern nur Ä, £), Ü und Äu. Jeder Lehrer weiß, welche Nachtheile durch das Unrich- tige in Schulbüchern für den Schüler herbei geführt werden. Die technische Ausführung des Buches ist in sofern eine zweck- mäßigere geworden, als die Überschriften und die Hauptthatsachen und Hauptpersonen eines jeden Paragraphen durch die angewen- dete fette Schrift mehr hervortreten. Das Buch ist in dieser neuen Auflage in jeder Beziehung so gnmblid) durchgearbeitet worden, daß bei einer künftigen ganz wenige und nur unwesentliche Veränderungen, resp. Verbesserungen erforderlich sein werden. Die „Zusätze und Verbesserungen" sind besonders gedruckt — (3 Vogen für 5 Pfennige) — damit sie die Besitzer der 11. (alten) Auflage (auf deren Seitenzahl und Zeile hingewiesen ist) erhalten und das Buch in der Schule auch ferner ohne Störung behalten können. — Ans diese Weise dürfte das Buch ein sehr brauchbares Schulbuch werden, das durch seinen Inhalt und die Darstellung desselben die billigeil Ansprüche vieler Lehrer lind Schüler gewiß befriedigen wird. Namentlich bietet es in 3 Abschnitten das Wich- tigste vom sächsischen Vaterlande ziemlich vollständig. — Durch feinen Inhalt und dessen Ausführung wird es den gesainmten Unterricht unterstützen und den gemeinsameil Mittel- pllilkt desselbeil, die sittlich-religiöse Bildung, überall im Auge behalten. Das Buch bleibt eiidlich, in Vergleichung mit dem Dargebotellen, außerdem das wohlfeilste unter alleil derartigeil Schulbüchern.*) So wird es in der neuen Auflage mit dem Wunsche der Öffentlichkeit übergeben, daß es auch fernerhin den Schulunterricht im Segeil uilterstützen möge! Der Verleger. *) Die bei der königlichen Kreisdireetion zu Zwickau -in Verwaltung be- findliche „Döhnerstiftung" — aus dem Ertrage der bis zum 1.1849 verkauften Schulbücher, wie aus dem für Verlagsrechts und Vorräthe von dem Verleger eingezahlten Kapitale gebildet — ist zur Unterstützung unbemittelter Schul- gemeinden durch Überlassung von Freiexemplaren der 8 Schulbücher, der Wand- lesetaseln und des Liederbuches errichtet und nach ihrem allverehrten Stifter benannt worden. Schulgemeinden, in deren Schulen diese Bücher eingeführt sind oder werden sollen, wollen sich daher durch den Schulvorstand zur Er- iangung von Freiexemplaren für Unbemittelte mit ihren desfallsigen Gesuchen an die königliche Kreisdireetion zu Zwickau wenden!
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