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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 410

1872 - Essen : Bädeker
410 Farben von immer neuen Tropfen gebildet werden; aber wir nehmen diesen Wechsel nicht wahr, weil in die Stelle eines jeden Tropfens immer ein anderer tritt. — Man kann sich eine sinnliche Vorstellung von dem Regen- bogen machen, wenn man eine gläserne Kugel mit Wasser anfüllt und auf sie unter einem gewissen Winkel die Sonnenstrahlen fallen lässt: dann erblickt man auf einer weissen Wand, welche die gefärbten Lichtstrahlen auffängtt im Kleinen einen farbigen Regenbogen. — Vn. Mäshseh Ton Perlen laut sich eine Brüche Der höchsten Schiffe höchste Masten Hoch über einen grauen Sec, Zieh’n unter ihrem Bogen hin. Bie baut sich auf im Augenblicke, Sie selber trug noch keine Lasten Und schwindelnd steigt sie in die Höh'. Und scheint, wie du ihr nahst, zu fliehn. Sie wird erst mit dem Strom und schwindet, So wie des Wassers Fluth versiegt. So sprich, wo sich die Brücke findet, ^ Und wer sie künstlich hat gefügt? — (Schiller.) Äg. Her Galvanismus» Bei der Electricität haben wir gesehen, dass gewisse Körper durch Reibung in einen besondern Zustand versetzt werden können, so, dass sie clecirische Erscheinungen hervor- bringen. Man nennt diese Electricität daher Beibtcngs* Nun giebt cs aber auch in der Natur gewisse Körper, welche schon durch Berührung in einen ähnlichen clectrischen Zustand gebracht werden. Unter allen Körpern besitzen diese Eigenschaft am deutlichsten die Met alle, und unter diesen wendet man — um solche electrische Zustände hervorzurufen — am häufigsten Zink und Silber, oder Zink sind Kupfer an. Legt man ein Stäb chen von Zink (etwa in der Gestalt eines Theelöffels) auf die Zunge und einen silbernen Theelöffel unter die Zunge, und bringt man die beiden aus dem Munde hervorragenden Enden in Be- rührung, so empfindet man auf der Zunge einen auffallenden Geschmack von Säure. Legt man umgekehrt den Zinklöffel unten und den Silberlöffel oben an die Zunge, so wird der Geschmack etwas anders, mehr brennend. Eine unmitt el- b are Berührung der beiden Enden ist in diesem Falle nicht eben nöthig; es reicht schon hin, um den Geschmack zu erregen, wenn man diese beiden Enden durch ein drittes Metall (jedenfalls einen Electricitätsleiter) in Verbindung bringt. Geschieht aber die Verbindung durch Hülfe eines Nichtleiters, so bleibt die Wirkung aus. Wir sehen daraus, dass hier etwas der Electricität Ähnli- ches wirksam, ist, und man nennt dieses Etwas daher Be* r&Fsrwngseteciricität oder (nach dem Namen ihres Ent- deck ers, des Professors Galvani) Gaivanisntue» Um
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