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1. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 169

1883 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
169 225. Die heilige llacht. 4. Endlich kommt der Winter. Wie er aussieht in der natürlichen Welt, im natürlichen Jahr, das weißt du wohl. Die Sense ist über die Felder gegangen; die Stoppeln stehen da. Öde und still ist es draußen; die Stürme nur singen ihr Winterlied. Gott streuet den Schnee über die Felder hin und decket die Erde zu mit einem weißen Grabtuche; aber unter demselben liegt die Aussaat ans Hoffnung. Ähnliches zeigt uns ein Teil des Kirchenjahres. An den letzten Sonn- tagen der Trinitatiszeit handelt alle Predigt von den letzten Dingen: von dem Tode, von der Wiederkunft des Herrn zum Gericht, von der Auferstehung, vom jüngsten Gericht, vom ewigen Leben und von der ewigen Verdammnis. Da singt die Kirche: „Alle Menschen müssen sterben;" aber auch: „Jesus, meine Zuversicht." — Dann ist im Kirchenjahr ein solcher Laus beendet, wie ihn die Erde alle Jahre um die Sonne zurücklegt. Dann sollen uns im geistlichen Leben alle die Segnungen widerfahren sein, welche Gott der Herr im Reiche der Gnade uns darbietet in dem, der da ist das A und das O, der da ist, der da war, der da kommen wird. Ahifeld. 224. Adventlied. 1. Dein König kommt in niedern Hüllen, ihn trägt der lastbar'n Es'lin Füllen, empfang' ihn froh, Jerusalem! Trag' ihm entgegen Friedenspalmen, bestreu' den Pfad mit grünen Halmen! so ist's dem Herren angenehm. 2. O, mächt'ger Herrscher ohne Heere, gewalt'ger Kämpfer ohne Speere, o Friedensfürst von großer Macht! Es wollen dir der Erde Herren den Weg zu deinem Throne sperren, doch du gewinnst ihn ohne Schlacht. 3. Dein Reich ist nicht von dieser Erden, doch aller Erde Reiche werden dem, das du gründest, Unterthan. Bewaffnet mit des Glaubens Worten zieht deine Schar nach den vier Orten der Welt hinaus und macht dir Bahn. 225. Die 1. (D Bethlehem, du kleine, was färbt um Mitternacht dein altergrau Gesteine für wunderhelle Pracht? Die Hirten draußen aus dem Feld, sie sehn von güldnem Glanze die Gegend rings erhellt. 4. Und wo du kommest hergezogen, da ebnen sich des Meeres Wogen, es schweigt der Sturm, vbn dir bedroht. Du kommst, auf den empörten Tristen des Lebens neuen Bund zu stiften und schlägst in Fessel Sünd' und Tod. 5. O Herr von großer Huld und Treue, o komme du auch jetzt aufs neue zu uns, die wir find schwer verstört! Not ist es, daß du selbst hienieden kommst zu erneuen deinen Frieden, dagegen sich die Welt empört. 6. O laß dein Licht auf Erden siegen, die Macht der Finsternis erliegen, und lösch' der Zwietracht Glimmen aus, daß wir, die Völker und die Thronen, vereint als Brüder wieder wohnen in deines großen Vaters Haus. Rückert. 2. Die Schäslein ruhn, umschimmert von silberklarem Schein, und jedes Gräslein flimmert wie grüner Edelstein, und mitten in dem schönsten Licht, da steht ein hoher Engel mit holdem Angesicht. heilige Nacht.
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