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1. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 170

1883 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
170 226. Osterlied. 3. Der spricht mit mildem Munde: „Was fürchtet ihr euch so? Ich bring' euch gute Kunde, der alle Welt wird froh; denn heut ist in der Davidsstadt der Heiland euch geboren, wie Gott verheißen hat. 4. Geht hin und seht es liegen, das Kindlcin hold und zart, gebettet statt der Wiegen in einer Krippe hart, gewickelt von der Mutter Hand in arme, dünne Windeln statt purpurnem Gewand." 5. Und aller Himmel Heere erscheinen plötzlich da und singen ihm zur Ehre ein selig Gloria: „Gelobt sei Gott in Himmelshöhn und Friede sei auf Erden, den Menschen Wohlergehn!" 6. So tönt wie lauter Flöten, gemischt mit Harfcnllang, der himmlischen Propheten entzückender Gesang, und leis verklingt's im Himmelsraum, und nur die Sterne funkeln: den Hirten dünkt's ein Traum. 226. l. „Oer Herr ist auferstanden!" Es schlägt das Schreckenswort die stolze Schar der Feinde, die ihn gestorben meinte, und tönet fort und fort, macht all ihr Werk zunichte und ruft sie zum Gerichte hienieden oder dort. 7. Sie eilen hin zu sehen, was ihnen angesagt. O laßt mich mit euch gehen: Gott grüß' dich, reine Magd! Gott grüß'-dich, o du Kindlein süß, du zarte Rosenknospe aus Gottes Paradies! 8. Heil euch, ihr treuen Augen, aus deren mildem Blick die ganze Welt soll saugen Licht, Frieden, Trost und Glück! Seid mir gegrüßt zu tausendmal, o sendet mir ins Herze nur einen Liebcsstrahl! 9. Ja, laß ans Herz dich schließen, du süßer Himmclsgast, vom Haupte bis zu Füßen sei minniglich umfaßt: ist dir mein armer Dienst genehm, so sei mein Herz dein Kripplein, mein Haus dein Bethlehem. 10. Da wachse, thron' und wohne, du süßes Angesicht, als meines Herzens Krone, als meines Hauses Licht; so wird in deinem Gnadenschein mein Herz ein Tempel Gottes, mein Hans ein Bethel sein. Gerok. Osterlied. 2. „ Der Herr ist auferstanden!" Der Mahnungsruf ertönt. Der Tod hielt ihn gebunden, er hat ihn überwunden und steht mit Sieg gekrönt. Ihr Zweifler, gebt ihm Glauben und laßt euch den nicht rauben, der euch mit Gott versöhnt. 3. „Der Herr ist auferstanden!" braust der Triumphgesang der Gläub'gen in die Weite, und frohes Siegszeläute ertönt im Glockenklang. Wer kann uns ihm entreißen? er halt, was er verheißen, und nimmer wird uns bang. I. Sturm.
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