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1. Schlesien - S. 28

1906 - Breslau : Hirt
28 Die schlesischen Landschaften. Die Weistritz entspringt ans den Scefeldern (8. F.). Diese sind ein großes Sumps- und Moorgebiet mit einigen kleinen Lachen voll dunkeln Wassers. Ehemals war das ganze Gebiet ein großer See. Er ist aber jetzt gänzlich mit Torfmoos verwachsen. Unten hat sich eine fast 2 m hohe Schicht von schwarzem Tors gebildet, der ein gutes Brennmaterial liefern würde, wenn er von der Höhe bequem heruntergeholt werden könnte. Da hier auch die Erlist entspringt, die nach Süden zur Elbe fließt, bilden die Seefelder die Wasserscheide zwischen Nordsee und Ostsee. Das Erlitzlal erweitert sich nach Süden hin wannenartig. Die Landesgrenze geht so ziemlich mitten hindurch. Es eignet sich fast überall zu einem spärlichen Landbau. Doch sind die Bewohner der preußischen Seite des Tales viel besser daran als die der österreichischen. Die guten Straßen, die von Preußen her ins Erlitztal herabführen, machen Industrie — in Kaiserswalde und Langenbrück Glashütten, in Peuker Flachsspinnereien •—- und eine leichte Abfuhr der Er- zeugnisse möglich. So blüht hier auch mannigfache, immerhin noch lohnende Hausindustrie. Tausende von Streichholzschachteln werden hier von Frauen
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