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1. Neue Rechtschreibung - S. 136

1907 - Berlin : Oehmigke
136 nun hinüber und herüber. Wenn eine Mühle an seinen Ufern stand, so drehte der Fluß ihre Räder, und wer etwas zu tragen hatte, der lud es auf ein großes Schiff. Dann nahm der Fluß das Schiff auf seinen Rücken und trug es mit sich fort, weit fort, bis an eine Stadt mit großen Häusern und hohen Türmen oder bis in das große, tiefe Meer. 6. Dort im Meere kommen die Flüsse alle zusammen und bleiben darin, bis der liebe Gott sie zum Himmel hinaufnimmt und daraus Wolken werden läßt. Wenn es dann auf der Erde sehr heiß ist und die Pflanzen durstig sind, so läßt der liebe Gott die tausend und abertausend Tröpfchen auf die Erde wieder hernieder- regnen. Dann tränken und erfrischen sie die Blumen und alle Gewächse und dringen wieder in die Erde ein, vor: wo sie zuerst gekommen sind. 195. Vom fleißigen Bächlein. Christian Dieffenbach. 1. Was eilst du so, du Bächlein froh, durchs grüne Tal dahin? So bleib' doch hier und spiel' mit mir, weil ich so gut dir bin! Das Büchlein spricht: „Das kann ich nichts dazu hab' ich nicht Zeit. Hab' viel zu tun und darf nicht ruh'n, muß heute noch gar weit;. 2. muß hurtig geh'n, das Mühlrad dreh'n da unten in dem Tal; muß tränken auch nach alten: Brauch die Blümlein allzumal. Die Schäflein klein dort warten mein, schrei'n durstend schon nach mir; drum bring' ich schnell von: frischen Quell das Wasser ihnen hier. 3. Dann muß ich hin zur Bleicherin, muß gießen dort ihr Tuch, bis daß es rein und weiß mag sein. Hab' ich nicht Müh' genug? Leb' wohl, mein Kind, ich muß geschwind nun an die Arbeit geh'n; zum Meer ist's weit; hab' keine Zeit, bei dir hier lang zu steh'n."
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