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1. Ferdinand Hirts Neues Realienbuch für die Provinz Brandenburg - S. 78

1917 - Breslau : Hirt
78 Geographie. Ii in Norditalien. Bedeutende Städte sind Florenz (210000 E.), Livorno (110 000 E.) und Rom (500 000 (*.). Florenz blühte dort auf, wo die vou S. kommenden Handelsstraßen den Apennin überschreiten, Livorno ist der Ausfuhrhafen der reichen Landschaft Toskana, und Rom, am schiffbaren Tiber, ist infolge seiner günstigen Lage der Eisenbahnknotenpunkt Mittelitaliens ge- worden. Süditalien und die Inseln. Auch Süditalien hat durch deu Apennin ein vorwiegend gebirgiges Gepräge. Seine Ostküste ist wie bei Mittel- italien hafenarm, seine Westküste aber mehr gegliedert und mit Buchteil 21. Die Bucht von Neapel mit dem Vesuv. Über Neapel und das tiefblaue Meer schweift der Blick zu dem majestätischen Berge, der die schönste Landschaft Italiens beherrscht. Unterhalb der Aschen- und Lavawüste des Gipfels umkränzen den Berg üppige Weingärten, Obsthaine und malerische Dörfer. Durch den Ausbruch von 1906 wurde die Kuppe des Vesuv auf knapp 1200 m erniedrigt. und Häfen gut ausgestattet. An der herrlichen Bucht von Neapel liegt der Vesuv (1200m), ein noch tätiger Vulkan (Bild 21). Die beiden Halbinseln, in die Italien ausläust, werden durch den Golf von Tarent getrennt. Die westliche Halbinsel wird vom Apennin durchzogell. Auf der Nordseite der Insel Sizilien, die durch die Straße von Messina vom Festlande Italien ge- trennt wird, setzt sich der Apennin fort. Fast die ganze Insel ist gebirgig. Aus ihr liegt ebenfalls ein tätiger Vulkan, der gewaltige, 3310 m hohe Ätna. Auch die Inseln Sardinien und Korsika sind fast ganz von Gebirgen erfüllt. Da Wärme und Trockenheit nach S. immer mehr zunehmen, ist in Süd- italien künstliche Bewässernng noch viel nötiger als in Mittelitalien. Die große
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