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1. Länderkunde des Erdteils Europa, Der Kolonialbesitz der europäischen Staaten, Wiederholungen aus der mathematisch-astronomischen Erdkunde - S. 273

1911 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
Iv. Schutzgebiete des Deutschen Reichs. Deutsch-Ostasrika. Nw.-Ecke 1° S./30. N.-Grenze von hier ö. bis zum O.-Ufer des Viktoria- I. Lage. Sees, dann sö. bis zur Küste. Sansibar-Sund 6/39. 9° westlicher die Mitte des Tanganjika-Sees (zwischen 3 und 9, im mittleren Drittel durchzogen von 30). Lindi- Bucht 10/40, davon sö. Ruwuma-Mündung. Sw.-Zipfel am Njassa-See 11/35. Deutsch-Ostafrika ist das größte und volkreichste von allen deutschen Schutzgebieten. Es dehnt sich aus vom Indischen Ozean im O. bis zum Tanganjika-See, an dem im W. der Kongo-Staat beginnt, und von der Grenze des portugiesischen Ostafrika am Ruwuma und vom Njassa-See im S. bis zum englischen Ostafrika im N.; gegen dieses verläuft die Grenze längs des 1. s. Parallelkreises quer durch den N. des Viktoria-Sees, dann von dessen O.-Ufer gegen So., doch so, daß der Kilimandscharo ganz ins deutsche Gebiet gehört. Von den drei größeren Küsteninseln ist nur die s., Mafia fmafiaj, deutsch. Füllte Deutsch-Ostafrika den Raum zwischen dem 1. und 11. Parallel- kreis, zwischen dem 30. und 40. Meridian völlig aus, so wäre es 1110x1110 qkm groß. Da es aber jenen Raum weder im No. noch im Sw. ganz füllt, so mißt es nicht über, sondern nur gegen 1 Mill. qkm, hat also doch beinahe die doppelte Größe Deutschlands. In seine Mitte ließe sich ein Kreuz von 1000 km in wö. und ns. Richtung der Schenkel beschreiben, während Deutschland solche Ausdehnung weder wö. noch ns. irgendwo erreicht; die Diagonale des mächtigen Vierecks von der Ruwuma- mündung nach der Nw.-Ecke betrügt 1500 km, die vom S.-Ende des Tanganjika-Sees nach der No.-Ecke (Umbamündung an der Grenze des englischen Gebiets) 1000 km. Die Ausdehnung der Seeküste sowie die des Tanganjika-Sees kommt der Länge der deutschen Westgreuze von Basel bis zum Dollart gleich. Der Küstensaum, die Mrima fmrimaj, ist flach und besteht aus Korallenkalk und Sandstein, die erst im jüngsten Erdalter beim Zurück- weichen des Meeres dem Festland angesäumt wurden. Durch Korallen- riffe ist auch das Meer vor der Küste seicht und darum schwierig für die Lampe, Erdkunde. Heft 3. -jo (Umgren- zung.) It. Große. Iii. Ober- flächenbau: 1. Die Küste.
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