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1. Hilfsbuch für den Unterricht in Geographie, Geschichte, Naturbeschreibung und Naturlehre in Volksschulen - S. 45

1883 - Breslau : Morgenstern
Mittelalter. 45 1298—1308: Albrecht I. Er wirkt streng und kräftig für die Ordnung des Reichs, aber mehr noch für die Vergrößerung seiner Hausmacht. Er wird von seinem Neffen in: Angesicht der Habsburg ermordet. 1308—1313: Heinrich Vii. von Luxemburg. Er erwirbt seinem Sohne Johann durch dessen Verheiratung Böbmen und Mähren rmd wird so der Gründer der luxemburgischen Hausmacht. Er zieht nach Italien und erlangt in Rom die Kaiserkrone. 1314—1347: Ludwig der Baier und sein Gegenkönig Friedrich der Schöne von Österreich (1314—1330.) 1322: Schlacht bei Mühldorf (Zchweppermann). Friedrich von Ludwig besiegt und gefangen, später mit ihm versöhnt und zum Mitregenten angenommen. Ludwig, von Papst Johann Xxii. gebannt, zieht trotzdem nach Italien und wird von den Römern zum Kaiser gekrönt. 1338: Kurverein zu Reuse: Ein durch alle oder die Mehrheit der Wahlfürsten (Kurfürsten) ge- wählter König bedarf nicht der Bestätigung des päpstlichen Stuhles. — Ludwig entfremdet sich seine Anhänger durch das maßlo e Streben nach Vergrößerung seiner Hausmacht, er erwirbt Brandenburg, Tirol undkärnthen. Als Gegenkönig wird 1346 gegen ihn aufgestellt der Sohn Johanns von Böhmen und Enkel Heinrichs Vii. § 19. 1347—1378: Karl Iv, ein kluger, hochgebildeter Regent. Er gewinnt für sein Haus die Lausitzen, Schlesien und Brandenburg. Er errichtet in Prag die erste deutsche Universität 1348 nach deut Muster der Pariser Univer- sität (Karl in Paris erzogen). Schwarzer Tod. 1356: Die goldene Bulle ordnet die Wahl und Krönung der deutschen Könige. Kurfürsten: die Erzbischöfe von Mainz, Trier und Köln, der König von Böhmen, der Herzog von Sachsen, der Markgraf von Brandenburg, der Pfalz- graf am Rbein. 1378—1400: Wenzel, ein schwacher und träger Fürst, ohne Ansehen im Reick, 1400 abgesetzt — König von Böhmen noch bis 1419. Nepomuk. Je ohnmächtiger er ist, um so mehr bekämpfen fick die einzelnen Glieder (Stände) des Reichs, zumal die Fürsten lind Städte. Die deulscht'n Llcitue wurden im Anfange von fürstlichen (bischöflichen) Vögten regiert, später von Rat und Bürgermeistern, die die Bürgerschaft aus ihrer Mitte wählte. Die Bevölkerung schied sich in die Gemeinde, die in Zünfte (Gilden, Zechen, Innungen) gegliedert war, und die Geschlechter oder Patrizier, die nur von ihrem Grundbesitz oder vom Großhandel lebten. In den meisten Städten heftige Kämpfe zwischen beiden Ständen. Einungen der Städte zum Schutze ihres Handels, ihrer Freiheit und ihrer Rechte. Die Hansa — höchste Blüte im 14. Jahrhundert, eingeteilt in das westfälische Viertel (Köln), das sächsische (Braunschweig), das wendische (Lübeck), das preußische (Danzig). Lübeck Bundeshaupt. Hande.skontoie im Aus- lande (London, Bergen, Wircky auf Gothland, Nowgorod). Flottenkriege gegen Dänemark. Zerfall im 16. Jahrhundert. Der rheinische Städtebund. Der schwäbische Städtebund (Ulm) seit 1376. Städtekrieg —Sieg der Städte bei Reutlingen, Niederlage bei Döffingen.
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