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1. Merkbüchlein - S. 7

1894 - Leipzig : Klinkhardt
7 ein Dickhäuter. Andere Dickhäuter sind das wildeschwein, Zu welchen Tieren das Nashorn, das Nilpferd und es gehört. der Elefant, das größte Landtier. Der Körper ist plump Vom Ban seines und mit einer grauen, sehr dicken Haut bekleidet, die spärlich Körpers. Borsten trägt. Zu beiden Seiten des Kopfes liegen die großen, brettartigen Ohren dem Körper an; die Augen sind sehr klein, die Nase ist zu einem langen Rüssel umgebildet. Dies Organ dient zum Ergreifen der Nahrung und als Waffe. Aus dem Maule ragen zu beiden Seiten 2 lange Stoßzähne. Die Beine sind säulenförmig. An den Füßen befinden sich 4 Hufe. Der E. frißt Heu, Reis und andere Pflanzenstoffe. Bei uns sieht Nahrung ».Nutzen, man den Elefanten nur in zoologischen Gärten und Menagerieen; in seiner Heimat Asien und Afrika wird er gezähmt als Lasttier gebraucht. Die Stoßzähne liefern das Elfenbein, einen sehr harten Knochen von zartweißer Farbe, der auch als Überrest des vorsündflutlichen Elefanten (des Mammut) ans der Erde ge- graben wird. Die bisher beschriebenen Tiere sind Säugetiere. Der Uhu, der Adler der Nacht, hat einengroßen, rundlichen Von seinem Kör- Kopf. Born am Kopf fallen besonders die sehr großen Augen perbau. und der hakig gebogene Schnabel auf; oben auf dem Kopf stehen 2 Ohrbüschel. Der Leib ist kurz und gedrungen, das Gefieder bräunlich-gelb und weich, der Schwanz klein, die Füße sind kurz und bis ans die Klauen (Fänge) befiedert, die Krallen stark gebogen. Der Flug ist kaum hörbar. Der U. bewohnt große Wälder und Ge- Wo u. wovon der birge und jagt in der Dunkelheit Hasen, Geflügel, Ratten und Mäuse. U. lebt. Am Tage sitzt der U. ans hohen Bäumen, in Höhlen u. s. w. fast wie Wie der U. lebt, tot, oft mit halb verschlossenen Augen (er ist lichtscheu), von andern Vögeln vielfach angegriffen und verfolgt. Sein Nest, den Horst, baut er ans hohen Bäumen oder in schwer zugänglichen Höh- lungen. Der Uhu ist ein Raubvogel. Andere Raubvogel Zu welchen Vögeln sind der Adler, der Habicht, der Geier. Adler haben einen er gehört. Schnabel, der der ganzen Länge nach gekrümmt ist und eben Unterschied zwi- solche Krallen; Schnabel und Krallen der Geier sind nur an der scheu Adlern u. Spitze gebogen, Kopf und Hals find meist unvollkommen be- Geiern, fiebert oder mit Flaum bedeckt. Der Adler ist der König der Vogel. Das Huhn (Haushuhn). Hahn, Henne und Küchlein Was man darunter nennt man mit einem Wort Huhn. Der Schnabel ist kurz und versteht, kräftig. Am Unterschnabel hängen 2 nackte Hantlappen. Auf Körperbau, dem Kopf steht ein roter, gezackter Fleischkamm oder ein Feder- büschel, schöner beim Männchen als beim Weibchen. Überhaupt ist das ganze Gefieder des Hahnes farbenprächtiger als das der Henne. Die langen Schwanzfedern des Hahnes sind sichelförmig gebogen und schillern. Die Läufe (Füße) sind kräftig; sie haben vorn 3 Zehen, hinten eine kürzere Zehe, die etlvas höher steht.
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