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1. Merkbüchlein - S. 10

1894 - Leipzig : Klinkhardt
10 ober grau und hat au den Seiten je einen gelben Längsstreifen. Der große, dreieckige Kopf hat große Augen und einen weiten Rachen. Die Zunge ist vorn festgewachsen und kann aus dem Maule hervorgeklappt werden. Das Männchen hat an der Kehle eine große Schallblase. Die Vorderbeine sind kurz, die Hinter- beine lang und kräftig zum Hüpfen. Zwischen den Zehen der Hinterfüße sind Schwimmhäute. An den Fußsohlen befinden sich Haftscheiben, mit denen er sich an den Bäumen festhalten kann.— Wie der Frosch Im Frühling legt das Weibchen in das Wasser der Gräben und entsteht. der Teiche zahlreiche Eier. Die Sonnenwärme brütet die Eier aus und kleine Tierchen schlüpfen heraus: Kaulquappen. Diese haben einen großen Kops und einen langen Schwanz zum Rudern. Nach einiger Zeit entwickeln sich die Hinterbeine, später die Vorder- beine. Anfangs atmen die Kaulquappen durch Kiemen, später durch Lungen. Der Schwanz fällt nach und nach ab. Diese Veränderungen bis zu seiner vollständigen Ausbildung nennt man Lebensweise, die Verwandlung des Frosches. Im Winter hält der Frosch seinen Winterschlaf im Schlamme der Gewässer, im Frühling er- wacht er. Am Tage lauert er ans Beute (Fliegen, Mücken u. s. w.), die er mit seiner klebrigen Zunge fängt. Am Abende und beson- ders nach warmem Regen hört man ihn quaken. Sein größter Zu welchen Tieren Feind ist der Storch. Der Frosch ist ein Amphibium, weil der Frosch gehört, er im Wasser und ans dem Lande leben kann. Hierher gehört auch die Kröte. Bau des Körpers. Der Hering. Der Kopf ist dreieckig und von beiden Seiten her zusammengedrückt. Die Angen sind groß und haben keine Lider. Zu beiden Seiten des Kopfes liegen die Kiemen, durch die der H. atmet. Dies sind Blättchen, die eine schön rote Farbe zeigen, so lange der Fisch lebt oder doch noch frisch ist. Sie sind von den Kiemendeckeln bedeckt. Zwischen diesen und dem eigent- lichen Körper ist die Kiemenspalte. Sie ist beim H. sehr groß, und deshalb stirbt er außerhalb des Wassers bald, da er die Luft, die wir zum Atmen brauchen, nicht atmen kann. Der Leib ist seitlich zusammengedrückt, aus dem Rücken grün, im Tode blau, an den Seiten und am Bauch silberweiß und mit Schuppen bedeckt. Diese liegen auf dem Körper wie die Ziegel auf dem Dache und fallen sehr leicht ab. Der H. bewegt sich im Wasser mittels der Flossen. Man benennt diese als Brust-, Bauch-, After-, Schwanz - und Rückenflosse. Brust- und Bauchflosse sind Paarig, die andern Flossen sind unpaarig. Der Schwanz des Herings geht von der Afterflosse bis zum Ende des Körpers. Im Bauche des Herings ist oft Rogen (Fischeier) oder Milch. Heringe (überhaupt Fische) mit Rogen nennt man Rogner, solche mit Milch Milchner. Der Rogner setzt die Eier im Wasser ab: er laicht. Ans den Eiern entstehen durch die Sonnenwärme junge Wo er lebt, ge-Heringe. Der H. bewohnt die nördlichen Meere, besonders
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