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1. Merkbüchlein - S. 14

1894 - Leipzig : Klinkhardt
14 berten Honigsaft sie gern aufsaugen, wie sie beim überhaupt große Freunbe von Süßigkeiten (Zucker, Honig) siub. Der Maikäfer, der Kohlweißling, der Seibeuspiuner, die Biene und die Ameise siub Insekten ober Kerbtiere; ihr Körper ist in Kopf, Brust und Hinterleib gegliebert. Ihr Körperbau. Die Kreuzspinne. Ihr Körper gliebert sich in Kopfbrust- stück und Hinterleib. Vorn stehen die Augen. Die Munbteile siub zum Saugen eingerichtet. Der Hinterleib ist eiförmig und in der Hautfarbe nicht immer gleich; oben bilben weißlich-gelb- liche Flecke ein Kreuz. 4 Paar Beine tragen den Körper. An Wie die Spinne seinem Eube liegen die Spimnvarzen. Aus sehr feinen Öffnungen spinnt und ihr Netz derselben tritt die Spinnflüssigkeit in vielen Fäbchen, die mit webt. Hilfe der Mße zu einem Spinnfaden vereinigt werben. An der Luft erhärtet dieser sogleich. Das Gewebe der Kreuz- spinne hängt senkrecht. Bon der Mitte gehen etwa 10 Spinn- fäden strahlenartig bis zum Ranbe des Netzes und barüber hinaus bis zu dem Gegenstanbe, an dem das Netz befestigt ist. Diese Strahlenfäben werben durch runblich parallele Fäben verbunben. Wie sie sich nährt. In der Mitte ober am äußersten Ranbe des Netzes sitzt die Spinne und lauert auf Beute: Fliegen, Mücken, kleine Schmetterlinge, Käfer und anbere Tiere. Sobald ein solches Tierchen sich in ihrem Netz gefangen hat, tötet sie es und entzieht ihm das Blut. Vom Altweiber- Im September und Oktober beobachtet man auf den Felbern und sommer. in Gärten zahlreiche, weiße Spiunfäben, die frei in der Luft schtveben ober sich an Bäumen, Sträuchern, Kleibern und andern Gegenstänben festgesetzt haben. Man nennt diese Erscheinung Altweibersommer; sie verbankt ihre Entstehung dem Auftreten zahlreicher Spinnen auf dem Felbe. Sein Körperbau. Der Krebs. Der Körper besteht, tvie bei der Spinne, aus Kopfbruststück und Hinterleib. Jenes ist walzenrunb und trägt vorn 2 gestielte Augen, fabeuförmige Fühler und die Munbteile. Der Hinterleib besteht aus mehreren Ringen; der letzte Ring ist zu einem Flossenschwanz umgebildet. Der Körper wirb von 5 Paar größeren Beinen getragen, deren erstes Paar mit Scheren versehen ist; an der Unterseite des Körpers stehen außerdem eine Anzahl Hilfsfüße. Der K. steckt in einer Kalkschale, die braun, schtvärzlich oder grünlich ist. Beim Kochen verschwindet diese Färbung und eine rote kommt zum Vorschein. Wo u. wovon er Der K. fiudet sich in Süßwasser und bewohnt mit Vorliebe Ufer- lebt. löcher. Am Abende kommt er hervor, um seine Nahrung zu Was der K. beson- suchen: Weichtiere, Insekten u. s. w. Rückwärts bewegt sich der ders gut vermag. K. im Wasser viel schneller und gewandter als vorwärts; verletzte Gliedmaßen tverden bald durch neue ersetzt. Das Fleisch des K. tvird gegessen; dasselbe gilt vom Hummer, einem großen Krebs in, der Nordsee. Krebs und Hummer sind Krusten- oder Schalen- tiere.
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