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1. Für Oberklassen - S. 24

1882 - Berlin : Gaertner
24 gtonen sind die brahmanische, die buddhistische u. die muha- medanische. — Einheimische Staaten meist despotisch regiert. Welche Großstaaten üben auf Asiens staatl. Verhältnisse den größten Einfluß? §■ 17. Mrst Ästrn. 1. Arabien. Die Küste dieser wasserarmen Hoch- ebene mit mittelhohen Randketten bildet ein schmales Terrassen- und Tiefland, das infolge der glühenden Hitze und des Wasser- mangels größtenteils öde und kahl daliegt. Südlich von Mekka wird die Küste von den tropischen Regen mäßig getroffen, die in Verbindung mit künstlicher Bewässerung einen kräftigen Pflanzen- wuchs erzeugen, besonders in dem „glücklichen" Arabien (Jemen). Thäler und Bergterrassen sind hier mit Kasfeepflanzungen bedeckt. Das Innere der Halbinsel enthält zum Teil fruchtbare Berglünder und weite Wüsten mit zerstreuten Oasen, die wesentlich als Weideplätze dienen. — Die syrisch-arabische Wüste nördlich bis zum Euphrat. Der Samum. Die verhältnismäßig geringe Bevölkerung bilden vorzüglich die muhamedan. Araber, die in seßhafte (meistens an den Küsten) und in nomadisierende oder Beduinen (im Innern) zerfallen. Europäische Haustiere, besonders ausgezeichnete Pferde, bilden nebst dem Dromedar den Hauptgegenstand der bedeutenden Viehzucht; nur schwach ist der Ackerbau, wichtiger der Gartenbau, blühend der Handel (Kaffee, Wolle, Balsam, Weihrauch, Gummi). — Zahlreiche Staaten und Stämme mit verschiedener Verfassung. An der Spitze der Nomadenstämme stehen Emire oder Schecks. Das Sultanat Oman mit Maskat an der Ostküste. In der unter türkischer Oberhoheit stehenden Provinz Hedschas liegen die heiligen Städte Mekka (Geburtsort Muhameds; Hafenstadt Dschidda) u. Medina (Grab Muhameds); in Jemen liegt Mokka. Festg. Aden u. Insel Per im britisch. — Im pers. Meerbusen die Bahrein- Inseln, durch Perlensischerei berühmt. 2. Syrien, das schmale Küstenland des Mittelmeers, wird von zwei Gebirgsplatten in Meridianrichtung durchzogen, die sich im südlichen Teile zu mäßigen Hochebenen verflachen. Die West platte beginnt östlich v. der Landenge v. Suez auf der „Halbinsel Sinai" und zieht, allmählich sich senkend, am Mittelmeer entlang durch Palästina (Judäa, Samaria, Galiläa), erhebt sich im alten Phönizien als Libanon und streicht dann durch das nördliche Syrien bis zum Taurus. Die Ost platte, eine Fortsetzung des arabischen Westrandes, ist gleichlaufend mit der vorigen und endet im Antilibanon, dessen bedeutendster Gipfel, der „große Hermon", über die Schneegrenze hinausragt. Zwischen beiden Gebirgsplatten liegt
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