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1. Schulgeographie für sächsische Realschulen und verwandte Lehranstalten - S. 135

1904 - Leipzig : Dürr
135 Offenbach (Lederindustrie), Zu welchen Staaten gehören Frankfurt, Hanau und Offenbach? Welche Staaten haben Anteil an der oberrheinischen Tiefebene? 3. Die schwäbisch-fränkische Stufenlandschaft wird vom deutschen Jura umsäumt, der aus fchrägliegenden Kalksteinscholleu besteht, die nach dem Neckar und der Rednitz zu steil abfallen. Einige Striche der Hochfläche find anbaufähig gemacht worden, indem man durch großartige Hebewerke Wasser aus den Tälern auf die Höhen gehoben hat. In den Höhlen der Fränkischen Schweiz zahlreiche Reste vorweltlicher Tiere. Die Kalke des Jura finden vielfach Verwendung als Baustein; die fein- körnigste Art, die bei Solnhofen gebrochen wird, liefert den lithographischen Stein. 4. Auf den Muschelkalkhügeln und in den Tälern der Ncckarlandschaft gedeiht vortreffliches Getreide, Obst und Hopfen, im Neckartal von Tübingen bis Heilbronn auch Wein. Im Neckargebiete sind nur wenige der für die Entwicklung des Großgewerbes notwendigen Mineralien vorhanden; außer etwas Eisenbau am schwäbischen Jura ist nur der Salzbergbau von Hall und Heilbronn von Bedeutung. Doch gibt es in Württemberg außer der Hauptstadt Stuttgart, das besonders durch seinen Buchhandel hervorragt, eine ziemliche Anzahl Jndustrieorte von mittlerer Größe: Heilbronn, Reutlingen, Cannstatt und Eßlingen haben Maschinen- fabriken und Webereien. Das badische Pforzheim (an welchem Fluß gelegen?) ist die Stadt der Goldschmiede. In Tübingen befindet sich die Universität Württembergs, dem der größte Teil der Neckarlandschaft angehört, das sich aber auch über die Donau bis zum Bodensee erstreckt (Bahn Stuttgart—ulm—friedrichs- hafen). 5. Im Maingebiet tritt ein Gegensatz zwischen den sandigen Platten des fränkischen Juras und des Steigerwaldes und den anmutigen Talland- schaften hervor. Im Maintal wird zwischen Sch wein fürt (Farbfabriken) und Würzburg viel Wein gebaut. Im Talkessel von Bamberg bedeutende Gärt- nereien. Der Verkehrsmittelpunkt liegt aber nicht im vielgewundeneu Maintal, sondern in der ebeneren Gegend Mittelfrankens, wo sich bei Nürnberg die Wege von Böhmen (über Amberg in der Oberpfalz) und von der oberdeutschen Hochebene (die Bahnen von Donauwörth und Regensburg) mit dem von Schwaben kommenden Verkehr treffen und die Eisenbahnen nach Frankfurt (über Würzburg und Aschaffenburg), nach Thüringen und Sachsen (Bayreuth—kulmbach—hos) ausstrahlen. Trotzdem die Gegend arm an Bodenschätzen ist, hat Nürnberg doch seit alters durch die Gunst seiner Lage und den Fleiß seiner Bürger auch als Industriestadt (besonders wichtig die Anfertigung von Spielwaren, Metallwaren und Bleistiften) eine Rolle gespielt. Das benachbarte Fürth erzeugt ebenfalls „Nürnberger Waren". Zwischen Fürth und Ansbach wird sehr viel Hopfen gebaut. Erlangen und Würzburg sind Universitätsstädte. — Die fränkische Landschaft gehört fast ganz zu Bayern. § 84. Die mitteldeutsche cheöirgsschwelle und die wirtschaftlich dazu gehörigen Aieflandsbuchten. 1. Das rheinische Schiefergebirge bildet eine Platte, die aus einem höheren Gebirge durch Abtragung entstanden ist. Die Schieferfläche haben der Rhein und
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