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1. Heimatkundliches Lesebuch - S. 270

1912 - Danzig : Kasemann
270 und hatte dabei auch Gelegenheit, die dortigen Jndustriestätten, die Königliche Porzellan-Manufaktur, die Königliche Gießerei, die Egells'fche Maschinen- fabrik u. a. kennen zu lernen. Nach Beendigung feiner Studien ging Schichau noch für einige Zeit nach England, der damals ausschließlichen Heimat des Maschinenbaus und der Industrie, um dort seine Kenntnisse zu erweitern. Nach Elbing zurückgekehrt, errichtete er hier am 4. Oktober 1837 eine kleine Maschinenwerkstatt, in der bald 8 Arbeiter beschäftigt wurden. Aus diesen kleinen Anfängen entwickelten sich im Laufe der Jahrzehnte jene großartigen Montagehalle von F. Schichan, Elbing. Werften und die umfangreichen Fabrikanlagen, die den Namen Schichaus in aller Welt bekannt gemacht haben. Was die Persönlichkeit Schichaus selbst anbelangt, so konnte auf einen Mann wie Schichau, diesen Großindustriellen von so hervorragender Bedeu- tung für die Entwicklung der gesamten deutschen Industrie, nicht nur die Bürgerschaft Elbings mit Stolz als auf den ihren blicken, sondern ganz Deutschland mit Recht stolz sein. Sein Feld, welches er rastlos bearbeitete, war indessen ausschließlich der Kreis seiner ausgedehnten Werkstätten. Über diesen Rahmen ging er nur dann hinaus, wenn es das Wohl seiner Mit- menschen oder höhere industrielle Interessen geboten. An seinen Werkstätten hing er mit jeder Faser seines Herzens. Hier griff er persönlich mit der ganzen schaffensfreudigen Tätigkeit, die ihm das Gefühl der vollen Befriedi- gung, des vollen Ausgehens in seinem Berufe verlieh, mit ein Und wie er groß war in seinem Berufe, indem er nur Großes angestrebt und erreicht hat, so war er auch groß in seinem Charakter, ein Mann von
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