Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Sagen - S. 133

1912 - Berlin : Oehmigke
133 Wenn ich seh' die Minnigliche vor mir stehn in reichem Kleid, alles Unheil von mir wiche, von mir alles Herzeleid. Grüßend ist ihr süßer Mund mir in solcher Röt' erschienen wie ein flammend' Lippenrund. Ach, Herr Gott, mit deiner Güte sei die Liebliche gepflegt. Deine Treue sie behüte, gib mit Segen sie umhegt. Solches hat sie doch fürwahr um die Welt verdienet. Ach, Herr Gott, nimm ihrer wahr! Kommt ein lichter Mai uns wieder, Frohmut dann das Herz durchglüht, bringet Blumen uns und Lieder, wie sie schöner nicht erblüht. Vogelfang tönt mannigfalt in belaubtem Walde: doch das Herz wird traurig bald. Ihre Liebe will ich werben meinen ganzen Lebenstag. Sollt' einst unerhört ich sterben, seht, dann scheid' ich ohne Klag'. Tröstet sie mich nicht zur Stund', ihr holdblühend roter Mund gab mir dann die Todeswund'. 97. Das versunkene Schloß. In der Altmark, zwischen den Städten Salzwedel und See- hausen, liegt unfern der Grenze von Hannover das Städtchen Arendsee an einem großen See, und man weiß nicht, ob der Ort dem See, oder umgekehrt der See dem Orte den Namen gegeben.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer