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1. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 162

1911 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
162 c. Während die Portugiesen mit der Auffindung eines solchen Weges beschäftigt waren, kam Christoph Columbus aus Genua auf den Gedanken, Indien müsse wegen der Kugelgestalt der Erde auch durch eine Fahrt nach Westen zu erreichen sein. Er teilte seine Pläne zuerst seiner Vater- stadt, dann dem Könige von Portugal mit und bat um Schiffe, allein umsonst. Jetzt ging er nach Spanien, wo er nach 8jährigen Bemühungen von König Ferdinand und dessen Gemahlin Isab ella drei schwache Fahrzeuge mit 120 Mann Besatzung erhielt. Mit diesen segelte er am 3. August 1492 von dem Lasen Palos (jetzt Luelva) aus nach Westen ab. Da man aber lange nichts als Limmel und Wasser sah, wurden seine Leute mutlos und unzufrieden und ver- langten drohend die Rückkehr. End- lich klindigte sich die Nähe des Landes an. Das Senkblei erreichte Grund; Landvögel kamen herangeflogen, und die Wellen trieben einen Banmast mit roten Beeren an die Schiffe. Nach 70 Tagen landete man am 12. Oktober auf einer kleinen Insel, welche Columbus San Salvador, d. h. hl. Erlöser, benannte. Auf 3 weiteren Fahrten entdeckte er auch die großen Inseln Kuba und Laiti und das Festland an der Orinokomündung. Da Columbus der Meinung war, die aufgefundenen Inseln gehörten zu Indien, so erhielten diese den Namen West- Indien. Die neuentdeckten Länder wurden für Spanien in Besitz genommen; Columbus aber wurde mit Llndank belohnt und starb verlassen und vergessen. („Ei des Columbus".) d. In der „Neuen Welt", die nach dem italienischen Reisenden Amerigo Bespucci (rve8put8clü) den Namen Amerika erhielt, fand man bald große Schätze an Gold und Silber und niitzliche Gewächse aller Art, z. B. die Kartoffel, den Tabak und den Mais. Dadurch wurde dem Landet ein neuer Weg geöffnet, und die Länder am Atlant. Ozean (Spanien, Portugal, Lolland und England) erwarben sich ungeheuere Reichtümer. e. Mit der Entdeckung Amerikas schließt ein wichtiger Zeit- abschnitt in der Geschichte, nämlich das Mittelalter, und es be- ginnt die Neuzeit. 180. Maximilian I., der letzte Ritter. 1493—1519. Iii, 174. a. Maximilian I. stammte aus dem Lause Labsburg, bei welchem die Kaiserwürde bis 1806 verblieb. Er war geschmückt mit allen Vorzügen des Körpers und des Geistes. Ausgezeichnet durch hohen, kräftigen Wuchs, durch seltene Körperkraft und Gewandtheit in allen ritterlichen Kbungen, besaß er die Kühnheit des Kriegsmannes und die Waghalsigkeit des Ge- birgsjägers; dazu war er ein Freund der Kunst und Wissenschaft. Christoph Columbus.
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