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1. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 25

1892 - Leipzig : Hirt
Die Griechen. 10. Die Perserkriege. 25 Aweite Periode. Griechenlands Bltezeit. 10. Die Perserkriege, 500449. Ursache und einleitende Unternehmungen. Schon gehorchten die griechischen Kolonien in Kleinasien, auch gypten, Thrazien und Macedonien dem mchtigen Perserkuig ( 2, 5); das eigentliche Griechenland, dessen Kultur die Eroberungslust des Knigs Darius noch mehr reizte, schien dem Schicksal der Nachbarlnder nicht entgehen zu knnen. Ein Aufstand der kleinasiatischen Jonier i. I. 500 war der Anfang des ungleichen 500. Kampfes zwischen dem ungeheuren Perserreiche und dem winzig kleinen Griechenland. Der Aufstand der Jonier wurde, obgleich die Athener ihren Stammesgenossen mit zwanzig Schiffen zu Hilfe kamen, unterdrckt. Er-zrnt der die Hilfeleistung der Athener (Herr, gedenke der Athener!"), schickte Darius seinen Schwiegersohn Mardnius 492 mit einer Flotte 492. und einem Landheere zur Unterwerfung Griechenlands ab. Aber die Flotte scheiterte am Vorgebirge Athos, und das Landheer wurde von den wilden Stmmen Thraziens und Macedoniens aufgerieben. 2. Der erste Krieg, 400. Nachdem die persischen Gesandten, die von den griechischen Staaten Erde und Wasser verlangen sollten, in Athen in ein Abgrund, in Sparta in einen Brunnen gestrzt worden waren, schickte Darius ein neues Heer, welches der das gische Meer fuhr und in Attika landete. Hippias ( 9, 7) fhrte die Perser auf die Ebene von Mrathon, wo die persische Reiterei am besten zu verwenden war. Auch die Athener hatten einen der Kriegsweise des Feindes kundigen Anfhrer in Miltiades, der auf der Halbinsel am Hellespont eine Herrschaft (Tyrnnis) bernommen hatte und aus Furcht vor den Persern in seine Vaterstadt zurckgekehrt war. Unter seiner Leitung strmten in der Schlacht bei Marathon 490. die 10000 Athener mit vorgehaltenen Lanzen gegen die zehnfache bermacht der Perser an, streckten siegreich die vorderen Reihen nieder und warfen die brigen auf die Schiffe zurck. Unter der reichen Beute fanden die Athener auch die fr sie bestimmten Ketten. 3. Ende des Miltiades. Um diejenigen Staaten, welche sich Perser-freundlich gezeigt hatten, zu bestrafen, unternahm Miltiades mit Bewilligung der Volksversammlung einen Kriegszug, welcher zunchst gegen Paros ge-richtet war. Nachdem er die Hauptstadt dieser Insel vergeblich belagert, mute er wegen Krankheit nach Hause zurckkehren. Hier ward er vor Gericht gezogen, zu einer Strafe von 50 Talenten (1 T. = 4500 Jf) verurteilt und, da er diese nicht bezahlen konnte, ins Gefngnis geworfen, wo er starb. Warum waren die demokratischen Athener gegen Miltiades von vornherein un-gnstig gestimmt?
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