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1. (3. und 4. Schuljahr) - S. 3

1912 - Halle a. d. Saale : Pädag. Verl. Schroedel
Der Heimatsort. 3 Die Himmelsgegenden brauchen wir, um uns aus der Erde zurechtzu- finden. Diese Tätigkeit des Sichzurechtfindens nennen wir Orientierung. Wir können uns mit Hilfe der Sonne orientieren, indem wir am Mittag mit Hilfe eines senkrecht aufgestellten Stabes die Richtung des Schattens bestimmen. In sternklarer Nacht ist die Orientierung möglich durch das Aufsuchen des Polarsterns, der etwa in der fünffachen Verlängerung der Entfernung der Hinterräder des Großen Himmelswagens (Großer Bär) liegt und dem Sternbilde des Kleinen Himmels- wagens (Kleiner Bär) angehört. Jederzeit ist die Orientierung möglich mit Hilfe eines Kom- passes. Dieser besieht aus einer Windrose und einer über ihr be- weglichen Magnetnadel, die stets (mit einer geringen Abweichung in der Richtung auf Nw.) nach N. zeigt. Übt alle drei Orientierungs- Möglichkeiten von einem bestimmten * Punkte im Freien aus! Stellt dabei fest, welche Gegenstände nach N., 0., 8., W. u s. w. liegen! Welche Art der Orientierung ist die leichteste? 3. Die tägliche Erleuchtung und Erwärmung der Erde. Wir haben an Frühlingstagen die Sonne gemeinsam oder da- heim allein beobachte!. Sie spendet uns Licht und Wärme. Zu den einzelnen Tageszeiten geschieht dies aber in verschiedenem Maße. Vor Sonnenaufgang wird der Himmel im O. bereits hell. Es ist Morgendämmerung. Am Morgenhimmel zeigt sich wohl auch die Morgenröte. Die Lust ist frisch und kühl. — Mit Sonnenaufgang wird es ganz hell. Es ist Morgen. Die Sonne erscheint uns groß und rotglühend. Ihre Strahlen fallen sehr schräg, anfangs fast wagerecht auf die Erde. Sie spenden nur wenig Wärme. Die Tautröpfchen blinken und glitzern im Morgensonnenschein; Feld und Flur liegen im goldigen Frühlicht; das Lied der Vögel erschallt. Im Laufe des Vormittags steigt die Sonne am Himmelsgewölbe empor. Sie siehl kleiner und goldglänzender aus. Ihre Strahlen blenden das Auge und bringen größere Wärme hervor als am Morgen. Um 12 Uhr mittags erreicht die Sonne ihren Höhepunkt. Es ist Mittag. Ihre Strahlen haben sich der senkrechten Richtung genähert und bringen die größte Tageswärme hervor. Ganz senkrecht fallen sie aber in unserer Gegend nie zur Erde. Je mehr sich die Sonnenstrahlen der senkrechten Richtung nähern, desto mehr Wärme erzeugen sie. Nachmittags steigt die Sonne am Himmelsgewölbe in westlicher Richtung hinab. Je tiefer sie sinkt, desto mehr nimmt auch die Wärme ab. Endlich neigt sie sich ihrem Untergänge entgegen. Sie erscheint wieder groß und glänzt rötlich-golden. Türme und Bergesspitzen liegen im Abendsonnenscheine. Es wird kühl, da die letzten Sonnenstrahlen sehr schräg auf die Erde fallen. ' 1* * * * * Polarstern. * * Kleiner Bär. * * Großer Bär.
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