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1. (5. bis 7. Schuljahr) - S. 24

1912 - Halle a. d. Saale : Pädag. Verl. Schroedel
24 Mitteldeutsche Gebirgsschwelle. auch Wein gebaut. Dagegen ist das westlich gelegene Eichsfeld (eiksfeld) unfruchtbar. e) Die Bewohner Thüringens und des Thüringerwaldes find die evangelischen Thüringer. Von der Landwirtschaft ist der Garten- bau hoch entwickelt; der Anbau von Zuckerrüben, die in zahlreichen Zucker- fabriken verarbeitet werden, wird in großartigem Maßstabe betrieben. Der Bergbau liefert Salz und Braunkohlen. 3. Staatliche Gliederung und Ortskunde. In das Thüringer Land teilen sich die Staaten Preußen mit den südwestlichen Gebieten der Provinz Sachsen und einzelnen Gebieten im Thüringerwalde, das Großherzogtum Sachsen-Weimar, die Herzogtümer Sachsen- Coburg-Gotha und Sachsen-Meiningen und die Fürstentümer Schwarzburg-Rudvlstadt und Schwarzburg-Sondershausen. a) In der Provinz Sachsen: Erfurt R.-B.-H. in fruchtbarer Gegend gelegen, berühmt durch seine Gärtnerei. — Nordhausen, bekannt durch Brennereien. — Eisleben, Bergwerksstadt, Luthers Geburts- und Sterbeort. — Merseburg, R.-B.-H. an? — Halle, bedeutender Industrie- und Handelsplatz an der Saale; ergiebige Saline; in der Nähe der Stadt reiche Braunkohlenlager. Universität. b) Im Groß Herzogtum Weimar: Weimar, Residenz. — Jena, thüringische Landesuniversität. — Eisenach, am Nordende des Thüringerwaldes, am Fuße der sagenumwobenen Wartburg. e) Im Herzogtum Sachsen-Koburg-Gotha: Gotha, Residenz mit schönen Anlagen. — Coburg, Sommerresidenz, in sehr schöner Lage. ä) Im Herzogtum Sachsen-Meiningen: Meiningen, Hst, an? — Sonneberg, Spielwaren. e) Im Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt: Rudolstadt, Hst. an? f) Im Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen: S o nders- h au sen. Iv. Der Harz. 1. Gebirftsnalur. Der Harz ist ein Massengebirge, das sich in der Richtung von '80. nach Nw. erstreckt, nach Nw. an Höhe zunimmt und zu dem umliegenden Hügel- und Tieflande steil abfällt. Am schroffsten sind die Randabfälle nach dem nördlichen Flachlande, am wenigsten aus- gebildet im 80., wo das Gebirge in das Mansfelder Hügelland übergeht. Man teilt den Harz ein in den rauhen, mit dunkeln Nadelwäldern bestandenen Ob er harz, der die höchste Erhebung des Gebirges, den Brocken (1140 m), trägt, und in den mit Laubwäldern und fruchtbaren Talgründen geschmückten Unterharz. Der Oberharz erscheint wie ein Berg, auf dem sich zahlreiche Gipfelspitzen erheben. Uber die Grenze des Baumwuchses hinaus ragt die granitische Flachkuppe des Brockens. Sie ist mit riesigen, oft wunderlich gestalteten Granitblöcken besät und mit Mooren bedeckt. Unter den Felsen gibt es einen „Hexenaltar" und eine „Teufelskanzel". Von der Kuppe des Brockens bietet sich dem Beobachter eine großartige Rund- sicht dar; doch wird sie nur zu häufig durch Wolken und Dunst
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