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1. Kreis Mainz - S. 41

1913 - Gießen : Roth
Kreis Mainz, bearbeitet von Fr. Ritter. 4t Stadtadel, der danach strebte, die Stadt von der Herrschaft des Bischofs zu befreien. Die Kämpfe zwischen Kaiser und Papst wurden geschickt ausgenutzt. Um ihre Unterstützung gegen Kaiser Heinrich V. zu gewinnen, verlieh der Erzbischof Udalbert I. (1110—1137) der Stadt einen Freiheitsbrief. Dieser erste Erfolg spornte den Udel weiter an, und so wurde Mainz nach hundertjährigem Kampfe von Erzbischof Sieg- fried Iii. 1244 als freie Stadt anerkannt. Ein Uat von 24 Mitgliedern aus adeligen Familien oder Geschlechtern führte das Stadtregiment, wie heiß es bei diesen Kämpfen hergegangen war, beweist die Ermordung Das ehemalige Kaufhaus auf dem Brand. des Erzbischofs Urnold, der es gewagt hatte, eine Heeressteuer zu fordern. Kaiser Barbarossa strafte damals die Stadt für ihre Untat, indem er ihre Mauern schleifen und ihre Privilegien für nichtig erklären ließ. Uber einige Fahre später erlangten die Mainzer wieder Gnade, und der Kaiser hielt das herrliche Ueichsfest in Mainz ab (1184). Die freie Stadt nahm einen glänzenden Uufschwung, ihre Machtstellung als reiche Handelsstadt wuchs zusehends. Uls die Ueichsgewalt nicht den ausf gedehnten Handel des goldenen Mainz gegen Fehde-, Uaub- und Zoll- unwesen schützen konnte, schloß die Stadt mit andern Uheinstädten den Uheinischen Städtebund (Urnold walpod, 1254). Sn dem großen Kauf- haus auf dem Brand war der Mittelpunkt des Güterverkehrs (Stapel-
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