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1. Lehrstoff für Quinta und Quarta - S. 70

1895 - Hannover [u.a.] : Hahn
70 [nuntfd)0] kommt aus dem Gardasee. Die s. Nebenflüsse entspringen auf dem Apennin: der wichtigste ist der Tanaro; die Trebbia ist durch Hannibals Sieg über die Römer bekannt. N. des Pos geht die Etsch in das Adriatische Meer. Die Flüsse bringen viel Geröll und Schlamm mit und haben so die ganze Tiefebene allmählich angeschwemmt (das Bett des Po ist z. T. so hoch, daß nur Dämme vor Überschwemmungen schützen). Die Poebene ist sehr fruchtbar (starke Bevölkerung), das Klima günstig, weil die Alpen die kalten N.-Winde abhalten. Daher liegen hier auch viele bedeutende Städte: * Turin am Po, wo sich die Straßen über die Westalpen (Mt. Cenis) Ü vereinigen, * Mailand, wo die Straßen über die Mittelalpen (St. Gotthard)/ zusammenlaufen, Verona an der Etsch/) das einen wichtigen Alpenpaß und den Eingang in die Ebene von N.-O. deckt. (Der Po und die weiter nördlich mündenden Alpenslüsse bringen eine Masse von Sinkstoffen bis in das Meer. Diese werden von einer Meeres- strömung an der Küste aufgehäuft, so daß sie schließlich bis über den Meeresspiegel emporragen. Das sind die Lidi (Singularis: Lido). Auf solchen Lidi ist * Venedig erbaut. — Die Meeresteile, die von den Lidi abgeschnürt werden, heißen Lagunen. Diese werden allmählich durch das Geröll ausgefüllt; daher kann sich * Venedig nur mit großen Kosten das Fahrwasser offen halten.) Die eigentliche Halbinsel empfängt ihre Gestalt von dem Apennin, der w. von * Genua durch die Senke von Savona von den Alpen getrennt wird. Man unterscheidet den Nördlichen, Mittleren und Südlichen Apennin. Der Nördliche Apennin umzieht im Bogen den Golf von Genua, wo er nur einen schmalen Küstenstrich mit herrlichem Klima freiläßt, und geht dann nach der O.-Küste hinüber, der er bei °Aucona am nächsten kommt. Der Mittlere Apennin zieht an der O.-Küste und bildet in der f. Hälfte das rauhe Gebirgsland der Abruzzen mit dem Gran Sasso d'jtalia, dem höchsten Gipfel der Halbinsel (fast 3000 m). Da wo der Sporn Italiens, der Monte Gnrgano, liegt, beginnt der Südliche Apennin, der die O.-Küste verläßt und die w. der beiden s. Halbinseln, Calabrien, füllt. Nach Apulien er- strecken sich nur mittelhohe Plateaus. So bilden sich die größeren Flüsse und Ebenen nur auf der W.-Seite: der Arno /Florenz und opjsa) durchströmt den n. Teil Toscanas, der Tiber /Rom) in seinem Unterlaufe das alte Latium (die Campagna [nja] ') S. 35.
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