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1. Lesebuch für Fortbildungsschulen - S. 52

1915 - Lahr : Geiger
— 52 — durch Bedecken mit Strohmatten oder umgestülpten Blumenhäfen gegen Nachtfröste geschützt werden. Der Boden um die Pflanzen ist stets locker zu halten. Dem Sellerie ist das am besten gedüngte Beet im Garten an einem ziemlich schattigen Plätzchen einzuräumen. Die Setzlinge werden am besten gekauft, etwa 30 ein voneinander gepflanzt, fleißig begossen und gehackt. Um schöne Knollen zu erzielen, muß man 8—10 Wochen nach dem Verpflanzen die Seitenwurzeln abschneiden. Der Lauch ist gegen die Witterung nicht empfindlich. Der Samen wird im April gesät; man hat dann Ende Mai oder Anfang Juni Setzlinge. Das Verpflanzen geschieht wie bei Sellerie. Die anspruchslose Petersilie nimmt mit jedem Plätzchen vorlieb. Der Samen wird im März oder April gesät und leicht mit Erde bedeckt. Schon im Mai oder Juni kann man dann die Blättchen pflücken. Die Petersilienpflanzen bleiben im Saatbeet stehen und sind von Unkraut reinzuhalten. Den Blumen, diesen schönsten Kindern des Pflanzenreichs, werden die Einfassungen oder Rabatten eingeräumt. Man pflanzt Rosen, Nelken, Goldlack, Astern und andere Sommerblumen, welche den Hausgarten schmücken und an Sonn- und Festtagen einen schönen Strauß für die Wohnstube abgeben. 42. Zehn Gebote der Gesunbheitslehre. Sei mäßig im Essen und Trinken! Denn nichts untergräbt die Gesundheit mehr als Unmäßigkeit. Bevorzuge dabei auch nicht ein- seitig diese oder jene Art von Speisen, sondern halte dich an eine gemischte Kost, bei der neben Fleisch- und Mehlspeisen auch Hülsenfrüchte, Gemüse und Obst vertreten sind. Sei vorsichtig gegenüber alkoholischen Getränken! Gut vergorenes Bier und leichter Wein, selten und in kleinern Mengen genossen, regen an und schaden der Gesundheit im allgemeinen nicht. Der häufige Genuß größerer Mengen dagegen wird für Herz, Nieren und Nerven verderblich und führt oft zu einem frühzeitigen Siechtum. Branntwein sollte man seines hohen Alkoholgehaltes wegen durchaus meiden. Wer sich seinem Genusse gewohnheitsmäßig hingibt, ist in der Regel unrettbar verloren. In Deutschland allein fallen ihm alljährlich Tausende zum Opfer. Es ist durchaus irrig, wenn man aus der vorübergehenden Anregung, die uns die alkoholischen Getränke gewähren, den Schluß zieht, daß sie ausdauernd machen. Erfahrene Bergsteiger versehen sich mit Wasser, Kaffee oder Thee und nicht mit Branntwein, und den Soldaten, die einen großen Marsch vor sich haben, füllt man die Feldflaschen besser mit verdünntem Kaffee als mit Wein. Kinder
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