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1. Lesebuch für gewerbliche Unterrichtsanstalten - S. 471

1905 - Wittenberg : Herrosé
471 2. Aus „Wilhelm Tell" von Schiller. Greif an mit Gott! Dem Nächsten muß man helfen. (Kuoni.) — Der brave Mann denkt an sich selbst zuletzt, vertrau' auf Gott und rette den Bedrängten. (Dell.) — Der kluge Mann baut vor. — Dem Mutigen hilft Gott. — Ertragen muß man, was der Himmel sendet; Unbilliges erträgt kein edles Herz. (Gertrud.) — Was Hände bauten, können Hände stürzen. (Tell.) — Das schwere Herz wird nicht durch Worte leicht. (Tell.) — Doch können Worte uns zu Taten führen. (Stauffacher.) — Dem Friedlichen gewährt man gern den Frieden. (Tell.) — Ver- bunden werden auch die Schwachen mächtig. (Stauffacher.) — Ertragt es wie ein Mann. (Walther Fürst.) — Wirf nicht für eiteln Glanz und Flitterschein die echte Perle deines Wertes hin (Attinghausen.) — Ans Vaterland, ans teure, schließ dich an, das halte fest mit deinem ganzen Herzen. Hier sind die starken Wurzeln deiner Kraft; dort in der fremden Welt stehst du allein, ein schwaches Rohr, das jeder Sturm zer- knickt. (Attinghausen.) — Redlichkeit gedeiht in jedem Stande. (Stauffacher.) — Wir sind ein einig Volk, und einig wollen wir handeln. (Röffel- mann.) — Früh übt sich, wer ein Meister werden will. — Wer frisch umherspäht mit gesunden Sinnen, auf Gott vertraut und die gelenke Kraft, der ringt sich leicht aus jeder Fahr und Rot. — Wer gar zu viel bedenkt, wird wenig leisten. (Tell.) — O denket, daß ein Gott im Himmel ist, dem ihr müßt Rede stehn für eure Taten. (Rösselmann.) — Allzu straff gespannt, zerspringt der Bogen. (Rudenz.) — Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit, und neues Leben blüht aus den Ruinen. (Attinghausen.) — Des Bauern Handschag ist auch ein Manneswort. (Melchthal.) — Es lebt ein Gott, zu strafen und zu rächen. Ein ernster Gast stimmt nicht zum Hochzeitshaus. (Tell.) — Hier wird gefreit und anderswo begraben (Stüssi,) und oft kommt gar das eine zu dem andern. (Tell.) — Dem Schwachen ist sein Stachel auch gegeben. — Es kann der Frömmste nicht im Frieden bleiben, wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt. (Tell.) — Rasch tritt der Tod den Menschen an, es ist ihm keine Frist gegeben, es stürzt ihn mitten in der Bahn, es reißt ihn fort vom vollen Leben. Bereitet oder nicht, zu gehen, er muß vor seinem Richter stehen! (Barmh. Brüder.) — Rache trägt keine Frucht. (Walther Fürst.) — Wer Tränen ernten will, muß Liebe säen. (Melchthal.) — Das Unglück spricht gewaltig zu dem Herzen. (Hedwig.) 3. Aus „Wallenstein" vou Schiller. Wie er sich räuspert, und wie er spuckt, das habt ihr ihm glück- lich abgeguckt: aber sein Genie, ich meine, sein Geist sich nicht auf der Wachparade weist. (I. Jäger.) — Das Wort ist frei, die Tat ist stumm, der Gehorsam blind. (Wachtmeister.) — Des Menschen Wille, das ist sein Glück. (Ii. Jäger.) — Noch nicht aller Tage Abend ist. (Wachtmeister.) — Auf das Unrecht, da folgt das Übel. (Kapuziner.) — Böses Gewerbe bringt bösen Lohn. (Wachtmeister.) — Will einer in der Welt was erjagen, mag er sich rühren und mag sich plagen.
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