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1. Bd. 2 - S. 45

1837 - Stuttgart : Scheible
43 hatte in Nord-Italien nur äußerst wenige Trnppen, die es dem Hannibal entgegenstellen konnte. Scipio, der sogleich nach Italien zurückgekehrt war, kam noch zeitig genügt) an, um sich an ihre Spitze zu stellen. Nachdem Hannibal sein Heer hatte ausruhen lassen, zog er nach dem Lande der Tau rin er, welche Rom treu geblieben waren. Ihre Hauptstadt (Turin) war bald erobert. Beide Heere begegneten einander an den Ufern des Ticinus, im transpadanischen Gallien. Sci- pio und Hannibal waren, jeder auf seiner Seite, <Kwas vorausgegangen8), um die feindlichen Streitkräfte zu er- forschen^). Die Reiterei, welche sie begleitete, war- sogleich handgemein. Scipio wurde bei diesem Gefechte verwundet, und verdankte fein Leben nur der Tapferkeit feines damals erst fünfzehnjährigen Sohnes. Der Sieg blieb den Carthagern. Hannibals erstes Waffenglück erschreckte den Senat dergestalt, daß Sempronius, der damals in Sicilien war, den Befehl erhielt, mit dem größten Theile seiner Trup- pen seinem Vaterlande zu Hilfe zu eilen H. So schnell ch er aber auch gehorchte^), kam er doch erst in dem An- genblicke an, wo die Römer sich hinter die Trebbia, einen kleinen Fluß im cispadanifchen Gallien, zurück- zogen. Ohne auf den Rath seines Collegen Rücksicht zu nehmen, der ihm vorstellte, daß Hannibal bald durch Hungersnoth überwältigt werden würde, wollte sich Sem- pronius in einen Kampf einlassen, dem Scipio, seiner Wunde wegen, nicht beiwohnen konnte. Gleich bei Ta- gesanbruch singen die Carthager an, die Römer durch verschiedene Bewegungen zum Kampfe herauszufordern* 6). 1) noch zeitlg genug, assea à tems 2) s’avancer 3) recon- naître 4) venir 5) zu übers.: ungeachtet der Schnelligkeit (promptitude), die er setzte (mettre) in scinen Gehorsam 6) zum Kampfe heransfordern, Iiaieeler.
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