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1908 -
Zweibrücken
: Kranzbühler
- Hrsg.: ,
- Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
- Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch
- Schultypen (WdK): Niedere Lehranstalten
- Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): Berufliche Bildungsgänge, alle Lernstufen
- Schulformen (OPAC): Volksfortbildungsschule
- Inhalt Raum/Thema: Realienkunde
- Geschlecht (WdK): koedukativ
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Denkmale seiner Freigebigkeit, das Notckreuz-Spital in München und
das Gewerbemuseum in Kaiserslautern haben ansehnliche Schenkungen
von ihm erhalten. Er stiftete auch große Summen, aus deren Zinsen
alljährlich begabte, aber mittellose Studierende an Gymnasien, Kunst-
schulen und Universitäten ausgiebige Unterstützungen erhalten.
So ist Heinrich Hilgard, der sich einst als unfertiger junger Mensch
von der Alten Welt losriß um in der Neuen das Glück zu suchen, ein
Ehrenbürger, ein Wohltäter beider Welten geworden.
Hans Stich.
37. Wer ist ein Mann?
1. Wer ist ein Mann? Wer beten kann
Und Gott dem Herrn vertraut.
Wenn alles bricht, er zaget nicht;
Dein Frommen nimmer graut.
2. Wer ist ein Mann? Wer glauben kann
Inbrünstig, wahr und frei;
Denn diese Wehr bricht nimmermehr,
Sie bricht kein Mensch entzwei.
3. Wer ist ein Mann? Wer lieben kann
Von Herzen fromm und warm.
Die heil'ge Glut gibt hohen Mut
Und stärkt mit Stahl den Arm.
4. Dies ist der Mann, der streiten kann
Für Weib und liebes Kind;
Der kalten Brust fehlt Kraft und Lust
Und ihre Tat wird Wind.
5. Dies ist der Mann, der sterben kann
Für Freiheit, Pflicht und Recht;
Dem frommen Mut deucht alles gut,
Es geht ihm nimmer schlecht.
6. Dies ist der Mann, der sterben kann
Für Gott und Vaterland;
Er läßt nicht ab bis an das Grab
Mit Herz und Mund und Hand.