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1. Lesebuch für die Volksfortbildungsschulen der Pfalz - S. 324

1908 - Zweibrücken : Kranzbühler
324 2. Willkomm, ihr grünen Rebenhügel, Wo purpurrot die Traube schwillt, Wo unter heißer Lüfte Flügel Des goldnen Weines Feuer quillt! Sieh, wie vom Himmel reich gesegnet Das weite Fruchtgebilde sprießt, Wo kaum ein Fleck dem Aug’ begegnet, Der nicht von Segen überfließt. 3. Und sieh die trauten Dörflein alle, Von Obstbaumgärten rings umlacht, Die Städtchen dort mit Turm und Walle, Wo Bürgermut das Land bewacht! Und sieh, wie dort im Abendglanze, Wo silbern blinkt des Rheines Strom, Aus Straßburgs altem Mauerkranze Gen Himmel ragt der schlanke Dom! 4. Und weiter siehst du dort erglänzen Des Rheines schillernd Silberband. Ein Land, o ja nicht scharfe Grenzen, Das ganze Rheintal ist ein Land! Ob jenseits andre Mächte thronten, Die Herzen blieben sich verwandt; Die hüben und die drüben wohnten, Sie reichen sich die Bruderhand. Daniel Ehrenfried Stöber. 165. Gewerbefleiß am Mederrhein. „Der Gott, der Eisen wachsen ließ, Der wollte keine Knechte, Drum gab er Säbel, Schwert und Spieß Dem Mann in seine Rechte." „Der Rhein ist Deutschlands Strom, Nicht Deutschlands Grenze." E. M. Arndt. muß wohl wahr sein: der Gott, der dem Deutschen den Rhein beschert hat, der hat ihm auch gleich das Eisen in seinen Ufern wachsen lassen und bei dem Eisen die Kohle, daß er sich seinen Rhein als „Deutschlands Strom" auch schützen kann und ihn nicht als Grenz- und Wallgraben zu fürchten braucht, hinter dem sich glimmende Rache- gedanken verbergen. So hat sich an beiden Ufern des herrlichsten der deutschen Ströme nicht lange danach, als Ernst Moritz Arndt sein Lied vom Rhein gesungen, ein Regen und Wegen, Wirken und Schaffen über
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