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1. Bd. 2 - S. 91

1911 - München : Seyfried
91 Nun streift man noch alle etwa vorhandenen Nitzen mit Glaser- kitt aus, gibt dem Ganzen einen sauberen Nnstrich von grüner Ölfarbe, nagelt in den Deckel, die beiden Zchmal- und die eine Längsseite Fliegengitter ein, schiebt die Glasscheiben in ihre Falze, befestigt den Deckel mit sechs Nlavierhaken (einen auf jeder Lchmal-, zwei auf einer Längs- seite) und ein einfaches Terrarium ist fertig. Wer es will, kann sich vom Nlempner den Loden des Behälters ja noch mit Zinkblech ausschlagen lassen, für absolut nötig halte ich dies nicht, denn ins Zinkblech müssen doch wieder Nbzugslöcher fürs Wasser eingeschlagen werden, damit die Erde nicht sauer wird. Nlso bohren wir diese nicht zu kleinen Nbzugslöcher lieber gleich in den Bretterboden (etwa je eins zwischen den Riegeln) und stellen dann Topfuntersetzer darunter. Nun müssen wir uns entscheiden, ob in dem Terrarium vorzüglich Lurche oder Neptilien gepflegt werden sollen. Erstere wollen einen feuchten, letztere einen trockenen Aufenthalt. Zn beiden Fällen bedeckt man die Nbzugslöcher erst mit Zcherben und bringt dann eine Lchicht gröberen und darüber feineren Nies. Die Pflanzen setzt man in Töpfe ein, die auf die Niesunterlage gestellt werden. Auf diese wird auch das Trink- und Badegefäß gestellt. Dasselbe soll für Lurchterrarien ja nicht zu klein sein und schon er- möglichen, daß mehrere der Bewohner gleichzeitig sich im Kühlen Naß tummeln. 5lm besten ist ein Gefäß aus Zinkblech, doch habe ich seit vier Jahren in einem meiner Terrarien ein Weißblechgefäß (alte Nuchenform), das außen und innen mit Emaillack bestrichen wurde und recht gute Dienste tut. Ein Nletterbaum für die Tiere gibt jedem Terrarium ein hübsches Nussehen. Man sucht sich im Walde einen recht verkrüp- pelten, absonderlich geformten Buchenast, schält ihn ab, schraubt ihn auf ein Brett und stellt ihn ins Terrarium, bevor man Nies und das übrige Material einbringt. Nuf die Niesschicht kommt zuletzt eine Mischung von Erde und Land, die so hoch eingefüllt wird, daß sie etwa fingerbreit bis zum Nande des Wasserbeckens reicht. Huf die Erdschicht stelle ich gerne ein paar umgekehrte Blumentöpfe, aus deren Band
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