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1. Der gute Kamerad - S. 248

1916 - Berlin : Baur & Richter
248 Liederanhang. Wo Lieb' und Treu' sich so dem König weihen, wo Fürst und Volk sich reichen so die Hand, da muß des Volkes wahres Glück gedeihen, da blüht und wächst das schöne Vaterland. So schwören wir aufs neue dem König Lieb und Treue. Fest sei der Bund, ja schlaget mutig ein, wir sind ja Preußen, laßt uns Preußen sein! B.thiersch. 7. Deutschland. Deutschland Mer alles- Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt, wenn es stets zu Schutz und Trutze brüderlich zusammenhält, von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt, Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt! Deutsche Frauen, deutsche Treue, deutscher Wein und deutscher Sang sollen in der Welt behalten ihren alten, schönen Klang, uns zu edler Tat be- geistern, unser ganzes Leben lang. Deutsche Frauen, deutsche Treue, deutscher Wein und deutscher Sang. Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland, danach laßt uns alle streben, brüderlich mit Herz und Hand. Einigkeit und Recht und Freiheit sind des Glückes Unterpfand, blüh' im Glanze dieses Glückes, blühe deutsches Vaterland! Hoffmann v. Fallersleben. — 1839. 8. Die Wacht a« Rhein. Es braust ein Ruf wie Donnerhall, wie Schwertgeklirr und Wogenprall: Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein, wer will des Strornes Hüter sein? Lieb' Vaterland, magst ruhig sein, fest steht und treu die Wacht am Rhein! Durch Hunderttausend zuckt es schnell und aller Augen blitzen hell; der Deutsche, bieder, fromm und stark, beschirmt die heil'ge Landesmark. Lieb' Vaterland, magst ruhig sein, fest steht und treu die Wacht am Rhein! Er blickt hinauf in Himmelsau'n, da Heldenväter niederschau'n, und schwört mit stolzer Kampfeslust: Du Rhein bleibst deutsch, wie meine Brust! Lieb' Vaterland, magst ruhig sein, fest steht und treu die Wacht am Rhein! Und ob mein Herz im Tode bricht, wirst du doch drum ein Welscher nicht, reich wie an Wasser deine Flut, ist Deutschland ja an Heldenblut I Lieb' Vaterland, magst ruhig sein, fest steht und treu die Wacht am Rhein! So lang' ein Tropfen Blut noch glüht, noch eine Faust den Degen zieht und noch» ein Arm die Büchse spannt, betritt kein Welscher deinen Strand! Lieb' Vaterland, magst ruhig sein, fest steht und treu die Wacht am Rhein! Der Schwur erschallt, die Woge rinnt, die Fahnen flattern hoch im Wind am Rhein, am Rhein, am deutschen Rhein: Wir alle wollen Hüter sein! Lieb' Vaterland, magst ruhig sein, fest steht und treu die Wacht am Rhein! Max Schneckenburger. — 1840. 9. Morgenrot! Morgenrot! leuchtest mir zu« frühen Tod! Morgenrot! Morgenrot! leuchtest mir zum frühen Tod! Bald wird die Trompete blasen, dann muß ich mein Leben lassen, ich und mancher Kamerad. Kaum gedacht, kaum gedacht, wird der Lust ein End' gemacht. Gestern noch auf stolzen Rossen, heute durch die Brust geschossen, morgen in das kühle Grab. Ach wie bald, ach, wie bald schwindet Schönheit und Gestalt! Prahlst du gleich mit deinen Wangen, die wie Milch und Purpur prangen, ach, die Rosen welken «E. Und was ist, und was ist, dieses Lebens kurze Frist? Unter Kummer, unter Sorgen, sich bemühen früh am Morgen, bis der Tag vorüber ist. Darum still, darum still, füg' ich mich, wie Gott es will. Und so will ich wacker streiten, und sollt' ich den Tod erleiden, stirbt ein braver Reitersmann. P W. Hauff. — 1824.
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