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1. Volkswirtschaftliche Ergänzungen zum Lehrstoffe der Volksschule - S. 16

1888 - Berlin : Dümmler
16 A. Religion. Die kaiserliche welches vor Jahren zwischen dem Reichskanzler und dem Abgeord- i?°Novbr 1881 neten Windthorft über die kaiserliche Botschaft stattfand. Windthorft ' betonte, daß die kaiserliche Regierung durch die angestrebte wirtschaft- liche Verbesserung der Arbeiter den richtigen Weg in großartiger Weise betreten habe. „Ich möchte fast sagen", bemerkte Windthorft, „der alte Kaiser hat durch die Veröffentlichung der großen Grund- sätze in der Botschaft nach allen seinen unerhörten Erfolgen diese letzteren selbst noch übertroffen." Darauf entgegnete Fürst Bismarck: „Ja, das meint der Kaiser selbst; er sagte mir damals, das, was wir hier zu thun haben, ist noch mehr als das, was 1866, 70 u. 71 zu geschehen hatte." Windthorft sagte: „Durchlaucht, ich bin Ihnen als einer, der sein Vaterland lieb hat, sehr dankbar dafür, daß Sie nach all den großen Thaten unseren kaiserlichen Herrn bewogen haben, aus diese Bahn der Gesetzgebung einzulenken. Es sind ja ungeheure Aufgaben hier zu lösen. Ich sehe mit Furcht auf die eutsetzliche Gärung in den Arbeiterklassen; aber der einzige Weg, der noch zum Frieden führen kann, ist der eingeschlagene." — An Ge- legenheit, Wirtschastsgüter zu erzeugen, fehlt es unserer Zeit nicht, wohl aber an Gebrauchsmöglichkeit. Die Kaufkraft aller Bevölke- rungsschichten zu ermöglichen, ist das vornehmste Bestreben der kaiserlichen Regierung. Wir können deshalb, geliebte Kinder, mit Hoffnung und Vertrauen in die Zukunft blicken, wenn alle Schichten der Bevölkerung Deutschlands die kaiserliche Regierung in ihrem Bestreben unterstützen, haben nicht den gesellschaftlichen Aufruhr zu befürchten, der sich 1789, 1848 und 1871 in Frankreich, vornehmlich in Paris zeigte. (Teilw. aus der Zeitschrift „Pionier" Nr. 6, 1886.) Die Obrigkeit 6. Lest Römer 13, 1—7. Wovon ist hier die Rede? (Von der nach Rom. 13. Obrigkeit). Was wird von uns verlangt? (Wir sollen ihr Unterthan sein). Welches ist unsere höchste Obrigkeit? (Unser Kaiser und König). Was heißt das: „Wir sollen der Obrigkeit Unterthan sein?" (Wir sollen ihr gehorchen). Erkläre die Wendung: „Die Obrigkeit trägt das Schwert nicht umsonst." (Sie hat auf strenge Ordnung zu sehen und die Übelthäter zu bestrafen). Lies Vers 7! Was ist Schoß? (Abgaben). Was hat sie noch zu fordern? (Furcht und Ehre). Welches sind also die wichtigsten Rechte der Obrigkeit? (Sie hat Gehorsam zu fordern, auf strenge Ordnung zu sehen, die Übelthäter zu bestrafen, Abgaben, Furcht und Ehre zu verlangen). Das beanspruchte Paulus dem schlimmen Nero gegenüber, nach dem wir heute noch unsere Hunde benennen,
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