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1. Unsere Volksschule - eine Arbeitsschule - S. 97

1914 - Ansbach : Prögel
1 — 97 — Unsere jungen Hühner. Wir hatten 12 junge Hühner und einen Kater von zwei Jahren. Dieser fraß 4 Hühner. Wir haben nicht gewußt, wo die Hühner hinkamen. Wie er das letzte geholt hat, habe ich und meine Mutter und mein Vater zugesehen. Dann ist er auf den Kessel gesprungen. Dort hat er es fallen lassen. Ich und unser Knecht haben ihn totschießen lassen. Heinrich Ambos, Iv. Kl. Mein Bruder hat ein Fahrrad. Mein Bruder war zu Hause ohne Arbeit. Dann ging meine Mutter nach Zweibrücken zum Herrn Froh- wein und fragte, ob er meinen Bruder einstellen könne. Er sagte, wir sollen mit meinem Bruder in die Stadt kommen. Er will ihn einmal sehen, zu was er ihn ver- werten kann. Mein Vater und meine Mutter gingen mit ihm in die Stadt zum Herrn Frohwein. Er stellte meinen Bruder an eine Maschine in der Ausputzerei. Unser Peter kaufte sich ein Fahrrad, um jeden Tag in die Stadt zu fahren. Gustav Becker, Iv. Kl. Aus meinem Leben. v__ Eines Abends war ich am Brunnen Wasser holen. Auf einmal hörte ich ein Geschrei in unserm Stall. Ich lief schnell heim. Da kam mein Bruder aus dem Stall und hatte den halben Finger ab. Und gerade den not- wendigsten. Ich habe schnell meine Tante geruferi, daß sie ihn verband. Dann fuhr er nach Hornbach zum Doktor. Dieser nähte den Finger wieder zusammen. Daheim warteten wir bis er kommt. Auf einmal kam er. Als er in die Stube trat, war das erste Wort: Hast du den Finger ab ? Er sagte: Nein! Da waren wir alle froh. Es kostete 15 Mark. Maria Sternjakob, Iv. Kl. Watrin, Arbeitsschule.
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