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1. Unsere Volksschule - eine Arbeitsschule - S. 108

1914 - Ansbach : Prögel
108 andern Morgen ging mein Vater hin und kaufte die Gänse, 5 Stück für 12 Mark. Emma Aliendorf, Vii. Kl. Gespräch zwischen zwei Spatzen. „Guten Tag, Frau Nachbarin /“ „Guten Tag." „Aber heute haben wir wieder einen rechten Wintertag. Hu, wie mich friert und einen Hunger hab ich, daß es nimmer zum Aushalten ist /“ „Das glaub ich schon, aber wundern muß ich mich, daß du immer auf einer Stelle bleibst, du weißt doch, daß man sich in solch einer rauhen Jahreszeit der Mildtätigkeit der Menschen über- lassen muß. Komm mit mir dort um die Ecke, denn in dem letzten Haus wird gedroschen„Ja, ich will mit- gehen, aber wie kann ich dir für deine große Liebe danken, denn ganz gewiß hast du mich lange gesucht„Ja, das ist wahr, lange habe ich dich gesucht und da bin ich unterwegs zu meinem Männchen gekommen und das hat mir gesagt, es hätte dich hier gesehen. Aber jetzt ist es Zeit, daß wir fortgehenjetzt flogen sie fort. An der Scheune waren schon viele Vögel und jedes Körnchen, das herausspritzte, wurde erhascht, aber dabei ging es nicht ohne Streit ab. Als die beiden sich gesättigt hatten, huben sie wieder an. ,, Wollen wir jetzt wieder gehen, Frau Nachbarin ?“ „Ja, aber schau nur, wie die guten Leute sich freuen an unserm Treiben/“ „Komm wir wollen jetzt heimgehen„Ja, ich muß eilen, ich kann nicht ivarten, bis ich bei meinem Männchen bin und ihm diese Entdeckung mitgeteilt habe, denn ich habe gehört, daß die Drescher gesagt haben: Morgen wird wieder ge- droschen.''’' „Es freut mich, daß du mir das gesagt hast. Dasselbe will ich auch tun.1'' „Nun, Gute Nacht, Frau Nachbarin /“ „Gute Nacht!" Anna Gruber, Vii. Kl.
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